Arbeitstier&Freizeitgefährte
Renault rundet die Palette der leichten Nutzfahrzeug mit einem der immer beliebter werdenden Pickups ab, technisch basiert der Alaskan auf dem Navara des Partners Nissan.
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Mehrlenker-Hinterachse statt Blattfedern
Renault bedient sich beim Alaskan der Allianz mit Nissan, bis auf optischeÄnderungen -die vor allem an der Front sichtbar sind - bildet der Nissan Navara die Basis. Und die ist keine schlechte, was zum Beispiel am massiven Leiterrahmen oder der Mehrlenker- Hinterradaufhängung sichtbar wird. Der Verzicht auf die für die Fahrzeugklasse nicht unüblichen Blattfedern wirktsich im Handling und im Komfort aus, wenngleich es auch der Alaskan -z umindest unbeladen - nicht mit einem klassischen SUV aufnehmen kann. Dafür hat der erste von Renault in Europa angebotene Pickup andere Stärken. Etwa die hohe Zuladung von einer Tonne oder die ebenfalls bemerkenswerte Anhängelast von 3,5 Tonnen, womit der Alaskan im gewerblichen als auch im privaten Einsatz voll punkten kann. Bei der ersten Ausfahrt im mitunter sehr schlammigen Gelände war der Renault ebenfalls voll in seinem Element. Ein zuschaltbarer Allrad sowie ein Untersetzungsgetriebe meistern schwierige Passagen, dazu tragen auch die großen Böschungswinkel bei.
Zwei Leistungsstufen
Für den nötigen Vortrieb sorgt ein aus dem Master bekannter 2,3-Liter-Turbodiesel, den es mit 160 PS samt manuellem 6-Gang-Getriebe sowie mit 190 PS mit Handschalter und 7-Gang-Automatik gibt, letzterer soll in Österreich 95 Prozent aller Kunden überzeugen. Das Triebwerk ist zwar ein eher rauer Geselle, beschleunigt den Alaskan aber durchaus ordentlich und soll sich auch beim Spritverbrauch zurückhalten. Die Preisliste beginnt bei netto 28.000 Euro, das Topmodell kommt auf 37.800 Euro, die ersten Autos werden im Oktober ausgeliefert. Eine umfangreiche Zubehörpalette rundet das Angebot ab.