Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden im ersten Halbjahr 2022 laut Statistik Austria mit 108.606 Pkw 19,2 Prozent weniger neu zugelassen.Insgesamt ging der Kfz-Markt um 23,4 Prozent zurück.
Die anhaltenden Krisen machen sich in diesem Jahr deutlicher bemerkbar als die Covid-Auswirkungen der letzten Jahre. "Die Pkw-Neuzulassungen haben im ersten Halbjahr 2022 den tiefsten Wert seit 44 Jahren erreicht", sagt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Insgesamt 108.606 neu zum Verkehr zugelassene Pkw sind nicht nur ein Fünftel weniger als im ersten Halbjahr 2021. Es sind auch um 3,7 Prozent weniger als im Pandemie-Jahr 2020 und satte 38,3 Prozent weniger als 2019.
Am stärksten erwischte es die Diesel. Mit 24.088 Exemplaren ist das ein Minus von 29,4 Prozent. Die Benziner liegen mit 42.774 Stück bei einem Rückgang von 21,3 Prozent, Hybride um 11,1 Prozent (Benziner-Hybrid: 20.517 Stück), jene mit Selbstzünder um 10,1 Prozent (6.679 Stück). Dass es definitiv ein Problem der Lieferfähigkeit ist, zeigt sich vor allem an den eigentlich immer beliebteren batterieelektrischen Fahrzeugen: Sogar diese gingen um 5,6 Prozent (14.493 Stück) zurück. Interessant in diesem Zusammenhang ist übrigens, dass hier der Flottenmarkt definitiv der große Treiber ist, denn abgesehen davon, dass rund ein Drittel alle Neuzulassungen bereits eine Art von alternativem Antrieb haben, wurde nur rund ein Viertel der E-Autos von Privatpersonen zugelassen.
So entfielen von den 14.493 Stromern 11.202 Exemplare (77,3 Prozent) auf juristische Personen, Firmen und Gebietskörperschaften. Bei Diesel- und Benzinern lag der Anteil an privaten Fahrzeughaltern bei 21,7 beziehungsweise 46,3 Prozent.
Die beliebteste Markt bleibt nach wie vor VW mit einem Anteil von 14 Prozent, gefolgt von Skoda (8,7 Prozent), BMW (7,1 Prozent) und Audi (6,5 Prozent). Der größte Gewinner der derzeitigen Lage ist definitiv Toyota mit einem Zuwachs von 41,9 Prozent, gefolgt von Kia (12,3 Prozent) und Hyundai (1,4 Prozent). Die größten Verluste musste hingegen Seat (-42,1 Prozent), VW (-30,2 Prozent) und Skoda (-24,5 Prozent) einstecken, gefolgt von Ford (-19,2 Prozent), Mercedes (-16,7 Prozent), BMW (-6,6 Prozent) und Audi (-3,7 Prozent).
Ein ähnliches, wenn nicht sogar noch dramatischeres Bild bietet sich bei den Nutzfahrzeugen. Die Klasse N1 musste mit 11.252 Stück ein Minus von 63,4 Prozent einstecken, wobei dieser Rückgang zu erwarten war. Schließlich gab es im ersten Halbjahr 2021 noch viele vorgeschobene Käufe aufgrund der Einführung der Normverbrauchabgabe. Das Plus von 83 Prozent vor einem Jahr war also genau so unnatürlich wie der heurige Rückgang.
Immerhin: Die Wohnmobie konnten zulegen. Dieser Markt wuchs in den ersten sechs Monaten 2022 um 18,6 Prozent.
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