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Test: Volvo EC40

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Katzinger

Geely-Tochter Volvo hat umgetauft und uns den nunmehrigen EC40 zum Test überlassen. Womit kann das kompakte SUV-Coupé im Segment punkten?

Der Name ist der neuen Nomenklatur angepasst, so heißt das kompakte SUV-Coupé von Volvo nun EC40 und verliert den Zusatz „Recharge“, nachladen lässt er sich natürlich trotzdem weiterhin. Der komfortabel große Akku lässt sich in einer knappen halben Stunde schnellbeladen, damit lässt sich auch der im Test auffällig hohe Verbrauch leichter verschmerzen. Im Wien-Speckgürtel-Mix mit kleinem Autobahnanteil pendelten die Verbräuche um 23 kWh/100 Kilometer. Insgesamt ist die „Langstreckentauglichkeit“ des Antriebs gegeben.

Wohnzimmer auf Rädern 
Überhaupt tut ein eventuell nötiger zusätzlicher Ladestopp weniger weh, wenn man fesch und komfortabel sitzt und das Bord-Entertainment passt. Ausgesprochener Pluspunkt des Volvo: Die Haptik im Cockpit erweist sich als ebenso einwandfrei wie die Konnektivität mit dem Smartphone. Die Bezüge aus „tailored wool“, welche aus Wolle und recyceltem Polyester besteht, ließe man sich auch am Sofa daheim gefallen. Zur Wahl der Fahrstufe greift man an schwedisches Kristallglas. Aus welchen Gebinden Getränke während der Ladepause konsumiert werden, bleibt jedem selbst überlassen, aber eventuell lässt sich dabei ja darüber nachdenken, ob es je eine Marke besser geschafft hat, ihren Markenkern über mehrere Besitzwechsel hinweg beizubehalten.

Sportlich bis zum Bremsgefühl 
Der performante Antrieb hebt den Wagen ebenfalls aus der Masse des Mitbewerbs: Mit 184 und 258 Pferdestärken befördern die beiden E-Maschinen das kompakte SUV-Coupé in unter fünf Sekunden auf 100 und auch beim umgekehrten Vorgang flößt der Wagen sofort Vertrauen ein: Tritt man bei vielen Elektroautos in eher teigige Bremspedale, ist der Bremswiderstand im EC40 nahezu perfekt, eventuell sogar zu hart. Das simpel-skandinavische Design, das aufgeräumte Cockpit, die Reduktion auf (ein bisschen mehr als) das Wesentliche gefällt jedenfalls nach wie vor. Beim Platzangebot stört sich lediglich der mittlere Hinterbänkler am Kardantunnel, Zugeständnis an den auch als hybridisierten Verbrenner erhältlichen Plattformbruder XC40. Was sonst noch nervt, ist die Heckscheibe ohne Wischer. Und, dass es keine einzige kräftige Farbe zur Auswahl gibt.

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