Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Trotz zahlreicher Einwände der Industrie hat die EU Strafzölle auf in China produzierte E-Autos eingeführt. Vorläufig existieren diese aber nur auf dem Papier.
Seit dem 5. Juli ist es fix: E-Autos, die in China vom Band rollen und in die Europäische Union importiert werden, bekommen zu den 10 Prozent regulären Zoll nun bis zu 37 Prozent zusätzlichen Strafzoll verpasst. Darauf konnten sich die Mitgliedstaaten einigen, trotz zahlreicher Bedenken und Einwände der Autoindustrie. Doch vorläufig sind diese Maßnahmen nichts weiter als Säbelrasseln.
So gibt es zum einen eine Übergangsfrist für Hersteller bis November. Solange müssen die Zusatzzölle noch nicht gezahlt werden. Die Behörde spricht davon, die Zölle offiziell erst ab diesem Zeitpunkt einführen zu wollen, da man bis dahin noch mit der chinesischen Regierung verhandeln will. Oder anders gesagt: Vorläufig bleibt alles beim Alten. Sollte es aber zu keinen Ergebnissen kommen, gibt es zum Jahresende kräftige Preiserhöhungen und mit ziemlicher Sicherheit Gegenmaßnahmen von China.
Auslöser für die Strafzölle waren die vermeintlich subventionierten Preise auf Modelle der drei größten Hersteller BYD, Geely und SAIC. Dadurch sollen diese Fahrzeuge bis zu 20 Prozent günstiger sein als vergleichbare Modelle europäischer Produktion. Je nach Hersteller wurden Strafzölle zwischen 17,4 und 37,6 Prozent verhängt. Die EU möchte mit dieser Maßnahme eine Fairness im Wettbewerb erreichen. Was mit den frisch eingehobenen Einnahmen passieren soll, ist derzeit noch offen. Vorläufig soll das Geld nur gesichert werden.
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