Test: Porsche Macan Electric
Auf den Taycan folgt mit dem Macan der zweite vollelektrische Porsche, dieses Mal als SUV. Wir haben Strom gegeben.
Nach einer Studie der Umweltorganisation Transport & Environment (T&E) besteht der Verdacht, es könne für die europäische HVO-100-Produktion in großem Stil verbotenes Palmöl zum Einsatz kommen. Nun ermittelt die europäische Staatsanwaltschaft EPPO.
Der Vorwurf ist nicht ganz neu, das deutsche Landwirtschafts-Medium DLG hat schon 2023 den "offensichtlichen Betrug mit HVO" angeprangert: Angeblich wird Biodiesel, aber auch HVO 100 in breitem Umfang aus (in Europa verbotenem) frischen Palmöl hergestellt. Dazu werde das Palmöl auf dem Weg nach Europa einfach als "POME" umdeklariert. Bei POME (für "Palm Oil Mill Effluents") handelt es sich um Reste aus der Palmöl-Gewinnung, welche für die Herstellung von HVO verwendet werden dürfen.
In ihrer Studie rechnet T&E vor, dass laut Angaben der Hersteller bei der europäischen Biosprit-Erzeugung etwa doppelt soviel POME zum Einsatz kommt, wie global überhaupt anfällt.
Laut einem Bericht des ZDF hat auch Indonesien - der größte Hersteller von Palmöl - im Jahr 2024 "auf dem Papier" etwa 10 Mal soviel POME exportiert, wie bei der Palmölproduktion im Land überhaupt anfallen.
Nun ermittelt die European Public Prosecutor's Office (EPPO oder europäische Staatsanwaltschaft) in der Causa, eine Sprecherin habe gegenüber dem ZDF Ermittlungen gegen ein kriminelles Netzwerk in "Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Italien und Österreich" bestätigt.
Biosprit aus Palmöl ist deshalb verboten, weil für Palmölplantagen riesige Urwaldflächen gerodet werden - mit entsprechend verheerenden Auswirkungen auf das Klima.
Letzte Meldungen
Mehr lesen >>Aktuelle Fahrzeugtests
Mehr lesen >>Kommende Veranstaltungen
© 2025 A&W Verlag GmbH All Rights Reserved Developed by itMedia