Test: Nissan X-Trail VC-T e-4orce
Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zu...
Das 46. Wiener Motorensymposium ist seinem Namen längst entwachsen und bietet auch heuer eine Vielzahl an wissenschaftlich-technischen Beiträgen zu einer breiten Palette an Themen. Den roten Faden bilden vielseitige Ansätze hin zu einer nachhaltigen, CO2-neutralen Mobilität.
Die Zeichen der automotiven Zeit machen auch vor traditionsreichen Kolloquien nicht Halt: Nicht nur das Programm des 46. Wiener Motorensymposiums, das von 14. bis 16. Mai in der Wiener Hofburg über die Bühne geht, ist vielseitig wie nie, und klassische (Kolben-)Motorentechnik ist – nicht erst heuer – nur noch ein Thema unter mehreren. Auch ganz offiziell ist die Themenstellung unter die modernen Maximen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes gestellt.
Das „E“ als roter Faden
„Zentraler Inhalt des heurigen Symposiums ist, wie schon in den letzten Jahren, die nachhaltige Mobilität“, betonte Geringer, um gleich zu präzisieren: „Eine solche CO2-neutrale Mobilität kann bei der Antriebstechnologie, aber auch bei den Energieträgern ansetzen.“ Diese „Kraftstoffe mit geschlossenem CO2-Kreislauf“ strich Geringer besonders hervor.
Folglich drehen sich die Vorträge des heuer zum 46. Mal stattfindenden Symposiums um ein ganzes Universum von Antriebsthemen: E-Antriebe und neue Batterietechnologien, Brennstoffzellen und Verbrennungsmotoren für Wasserstoff sind ebenso vertreten wie Wasserstoff-Speicher und diverse Hybrid-Konzepte. Auch klimaneutrale Kraftstoffe werden umfassend behandelt. Selbst das Software Defined Vehicle findet sich in Fachvorträgen der weltbekannten wissenschaftlich-technischen Konferenz wieder, deren Name nur noch unzureichend die Breite der Themen beschreibt. Mehr als 80 Vortragende sind für die zwei Kongress-Tage angesagt, drei Vortragssäle sowie ein „virtueller Saal“ werden bespielt.
Auf dem Multipfad
Bei der Präsentation des Programms durch Prof. Dr. Bernhard Geringer, Österreichischer Verein für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK), boten zwei Keynotes einen Vorgeschmack auf die Konferenztage im Mai. Dipl.-Ing. Ingo Scholten, Technikvorstand des Antriebsherstellers Horse Powertrain, hielt ein Plädoyer für die derzeit herrschende Antriebsvielfalt, welche auch die Geschäftsgrundlage des 2024 gegründeten Joint Ventures von Renault, Geely und Saudi Aramco mit mittlerweile 17 Produktions- und 5 Forschungsstätten bildet. „Die Zukunft gehört Seite an Seite mit den Elektrofahrzeugen einer Kombination aus Verbrennungsmotoren, Hybriden, gemeinsam mit einer Vielzahl von Kraftstoffen bis hin zu E-Fuels und Wasserstoff“, prognostizierte Scholten. Dr. Frederik Zohm, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei MAN Truck & Bus SE, skizzierte kurz die „BEV-first-but-not-only-Strategie“ seines Unternehmens. Vor allem am europäischen Bus-Sektor sieht er ein baldiges Dominieren der BEV, und auch bei den schweren Nutzfahrzeugen sei man in der Auslieferungsphase, entwickle jedoch auch Wasserstoff-Verbrenner, so Zohm, der die Brennstoffzelle jedoch ins Hintertreffen geraten sieht.
Anmeldung zum Wiener Motorensymposium und das Programm im Detail auf www.wiener-motorensymposium.at
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