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Maxus ergänzt Angebot um Diesel-Nfz

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Maxus

Der Markt ändert sich, und somit auch die Anforderungen an den Maxus-Importeur. Die neue Strategie, die neuen Modelle, und warum der Diesel-Switch für Händler wichtig ist.

Andreas Kostelecky, MBA, Managing Director von MAXUS Motors Austria gab in der Pressekonferenz zu Jahresbeginn offen und ehrlich zu, dass man die ersten Jahre definitiv von Großaufträgen profitiert habe. „Jetzt haben wir die ersten Jahre aber hinter uns möchten uns auf das Kerngeschäft konzentrieren, Autos in der Fläche verkaufen.“ Gemeint ist damit das klassische Händlergeschäft, das bislang noch nicht ganz so läuft wie geplant. „Derzeit laufen nur 20 Prozent über den Handel, 80 über uns selbst. Das sollte aber genau umgekehrt sein. Dafür brauchen wir viele Servicepunkte, von denen wir aktuell 52 haben. Und Händlerstützpunkte haben wir 34, wobei die Frage ist, ob die reine Anzahl ein Erfolgsgarant ist.“

So oder so ist man beim Importeur Denzel mit der noch recht jungen Marke gut unterwegs. 2023 landete mit 790 Neuzulassungen schon auf Platz 1 bei den vollelektrischen leichten Nutzfahrzeugen, 2024 waren es schon 1.052 stück, was einem gesamten Marktanteil von drei Prozent entspricht. Solide Zahlen, indes: „Das Segment wird nicht weiter wachsen, aber wenn wir in diesem Bereich weiter agieren können, sind wir schon happy.“ Mit ein Grund für den gedämpften Optimismus für Kostelecky ist natürlich das Auslaufen des Förderungstopfs. „Das hat unsere Autos schlagartig um 8.000 Euro teurer gemacht. Damit sieht man, wie schwierig und eng das ist. Daher wollen wir nun unsere Modellstrategie ändern.“

Und das heißt: Den Fokus weg vom eDeliver 3, der mit 53 Prozent bislang der meistverkaufte Maxus war. So konzentriert man sich heuer mehr auf den eDeliver 7, der dank zweier wichtiger neuer Varianten von entscheidender Bedeutung werden wird. „Der 7 ist schließlich das Herzstück unserer Marke, über den wir auch Volumen in der Breite aufstellen werden. So kommt der eDeliver 7 demnächst als erster vollelektrischer Awd, von dem wir uns exorbitanten Erfolg erwarten, weil wir die einzigen sind. Und wir werden ihn auch als Diesel lancieren, hiermit tun wir dann auch in den restlichen 97 Prozent des Nutzfahrzeugmarkts mitspielen. Dann tun sich die Händler auch leichter, wenn sie einen Diesel für die Fläche haben.“ Die Eckdaten klingen schon vielversprechend: Es gibt den Dieseldeliver ab 24.990 Euro inklusive NoVA und in den Varianten L2H1 und L2H2, mit 7,2 oder 9,2 Kubikmeter Laderaum und der Option, HVO100 tanken zu können. Ein wichtiges Instrument, das eigene CO2-Konto auch abseits des BEV kontrollieren zu können, „daher werden wir auch mit einem Tankkartenbetreiber eine Kooperation abschließen, um nachweise zu können, dass auch wirklich HVO getankt wurde.“

Weiters bekommt der kleinere eDeliver 5-Kastenwagen größere Batterien, der einen deutlichen Vorwärtssprung bei der Nutzbarkeit erhalten soll, und dann gibt es noch ein 5,5 Meter großes Ungetüm, das ganz frisch auf Österreichs Straßen gelandet ist: der eTerron 9. Ein Pick-up, von Grund auf ausgelegt als vollelektrisches Vehikel mit 102-kWh-Akku, 430 Kilometern Reichweite laut WLTP und 620 Kilogramm Nutzlast. Besonders wichtig: die Anhängelast liegt bei soliden 3,5 Tonnen und als Weltneuheut kann die optional umklappbare Heckkabinenwand gesehen werden, die die Ladefläche um die hintere Sitzreihe erweitert und eine Ladelänge von 2,4 Metern gewährleistet. Preise? Ab 57.900 Euro netto, wenn man die Boni schon abzieht.

 

Eine Breite Palette und zahlreiche neue Modelle, schon wenige Jahre nach der Einführung der Marke in Österreich – ein Garant für Erfolg? Kostelecky: „Die größte Herausforderung in der Elektromobilität ist eher, den Markt zu machen. Der ist einfach nicht da. Selbst heute, wenn man einen großen Kunden abzieht, der gelbe Autos hat, sind das nur 1.200 Autos, das ist der Markt. Und um den kämpfen alle.“

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