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Test: Ford Capri Extended Range

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Knackigere Optik anstelle quadratischen Kofferraums? Das Konzept hinter dem Ford Capri im Alltagstest mit großem 77-kWh-Akku.

Es wäre unfair, den neuen Ford nach historischen Assoziationen zu beurteilen, die der klassische Name förmlich aufdrängt. Der Capri ist weder leicht noch zweitürig, kein Coupé oder Sportwagen. Und nichts Besseres hätte ihm passieren können, denn wir haben es hier mit einem ernsthaften E-Viertürer zu tun, der alle Stückerln spielt, die man sich in diesem Segment erwartet. Und die er mit einer nicht ganz so biederen Optik kombiniert.

Ohne Mühen unter 18
Los geht es bei 38.658 Euro netto für die Version mit Heckantrieb, 52-kWh-Batterie und gut 370 Kilometern Reichweite nach WLTP. Auch die Ausstattung reicht unter anderem mit LED-Licht, Sportsitzen und sogar beheiztem Lenkrad allemal, und wer so wie wir zum 77-kWh-Akku und 286 PS und Allrad greift, rückt schon nahe an die 43.000 Euro. Noch mehr geht beim Premium, unter anderem mit 20-Zoll- anstelle der 19-Zoll-Aluräder, da sind noch einmal 3.000 Euro Aufpreis fällig. Die angegebenen 552 Kilometer Reichweite sind übrigens nicht ganz realistisch, im Alltag werden es wohl um die 390 sein, was bei einem herausgefahrenen Verbrauch von 17,9 kWh aber auch im Alltag durchaus easy und ohne viel Mühen zu erreichen sind.

Vom Taunus zum Paulus
Dass die technische Basis dem Wolfsburger Elektrobaukasten entspringt, ist kein Geheimnis. Interessant indes, wie Ford die vorhandene Technik interpretiert. Der Capri liegt straffer auf der Straße als ID.3 oder ID.4, versucht redlich, die gut zwei Tonnen Leergewicht dynamisch abzufedern, was außer bei kurzen Stößen auch gut gelingt. Mitgefangen ist man hingegen bei Bedienschwächen, zum Beispiel den Touch-Feldern auf dem Lenkrad oder die hinteren Fensterheber, die keine eigenen Schalter haben. Ärgerlich auch die schlechte Übersicht nach hinten. Beim technisch identischen Explorer gibt es das naturgemäß nicht, und bei vergleichbarer Ausstattung ist sogar eine Ersparnis von 2.000 netto Euro möglich. Ob einem das die knackigere Optik Wert ist, muss jeder für sich entscheiden. Doch andererseits war der Capri vor 50 Jahren auch schon teurer als ein praktischerer Taunus.

 

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