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Test: Nissan X-Trail VC-T e-4orce

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Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Man kann eines den Ingenieuren bei Nissan definitiv nicht vorwerfen: Dass sie sich mit halbherzigen Lösungen zufriedengeben. Der X-Trail mag von den reinen Werten her zwar nicht so beeindruckend sein (xxx kombinierte PS, xx rein vom Benziner), die Technik dahinter ist aber sophistischer als bei jedem anderen Vollhybriden: Der Dreizylinder-Turbo mit variabler Verdichtung dient nur dazu, den ersten E-Motor anzutreiben, der in der normalen Version die Power an die Vorderräder abgibt. Im Falle des e4orce gibt es Allradantrieb. Hier treiben zwei weitere Elektromotoren – je Rad einer – die Hinterachse zusätzlich an.

Kritische Grenze
Der Effekt des Aufwands? Im Prinzip ist dieses Konzept nahe dran an einer perfekten Simulation eines reinen E-Antriebs. Lautloses Fortbewegen bei niedrigem Tempo, spontane Gasannahme, dazu ein kaum merklicher Übergang zum Benzinantrieb – so gut kann das sonst kein Hybrid. Etwas enttäuschend hingegen ist die generelle Performance im üblichen Fahrstil, der hierzulande geprägt wird. Verbräuche um die sieben Liter sind machbar, alles in allem aber nicht sonderlich beeindruckend. Und nur wer tatsächlich stets mit 80 bis 100 km/h dahinrollt, kommt leicht einmal unter die Sechs-Liter-Grenze. 

Solide Überlegung 
All das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich Nissan beim X-Trail mächtig ins Zeug gelegt hat. Der große Bruder des Qashqai (beide bauen auf der gleichen Plattform) glänzt mit solider Verarbeitung, feiner Materialwahl, optional sogar sieben Sitzen und umfangreicher Sicherheitsausstattung lässt man hier nichts anbrennen. Die Überlegung sei dennoch erlaubt, ob man nicht ein paar Tausender sparen und lieber zum 163 PS starken Mild-Hybrid greifen sollte. Als kleine Entscheidungshilfe pro Hybrid gäbe es nun eine nur für diese  Motorisierung erhältliche Ausstattung: N-Trek für 53.540 Euro für den Fünfsitzer (der Siebensitzer kostet 1.300 Euro mehr) bietet neben LED-Nebelscheinwerfern auch spezielle 18-Zoll-Aluräder, Annauteile wie Dachreling,  Seitenleisten oder Stoßfänger in Glanzschwarz, Unterfahrschutz aber auch praktische Angelegenheiten wie elektrisch verstellbare Sitze mit pneumatischer Lendenwirbelstütze und wasserfester Ledernachbildung.

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