Test: Renault 5 E-Tech
Lang hat man auf ihn gewartet. Der Renault 5 hat seit seiner Präsentation wohl so viel Aufmerksamkeit bekommen wie kaum ...
Vibe lud unter dem Motto "Challenge the Challenge" zur Onlinediskussion rund um die Zukunft der E-Mobilität.
Vor fünf Jahren wurde der Auto-Abo-Anbieter Vibe gegründet, mittlerweile verwaltet man über 3.500 Autos, allesamt vollelektrisch. Unter dem Motto „Challenge the Challenge“ wurde kürzlich eine Online-Podiumsdiskussion unter der Moderation von Christian Clerici ins Leben gerufen, um den Status quo, aber auch die Zukunft des elektrischen Fahrens ins Visier zu nehmen.
Marc Odinius – Geschäftsführer von Dataforce und den Besuchern der FLEET Convention sicherlich ein Begriff – warf zunächst einen Blick auf die Daten und Fakten: „Der Trend bei den vollelektrischen Fahrzeugen zeigt in Deutschland, Frankreich, Großbritannien aber auch in Österreich klar nach oben, in den Niederlanden und in Belgien haben die E-Autos bereits Platz 1 übernommen.“ In Österreich hätten die BEVs in den ersten beiden Monaten um 34 Prozent gegenüber 2024 zugelegt, auch in Europa gesamt gäbe es Rekorde.
Christoph Seyerlein vom deutschen Manager Magazin relativiert die Zahlen dann etwas: „Die starken Zuwachsraten sind auch auf die damals noch drohenden Strafzahlungen der Hersteller zurückzuführen, wie sich der Markt nach dem Aussetzen der Zahlungen entwickelt, ist derzeit noch offen.“ Michael Sattler von der OMV sieht die E-Mobilität als wichtiges, aber nicht als einziges Standbein: „Wir wollen nachhaltig und erneuerbar sein und haben uns der Technologieoffenheit verschrieben. Das reicht von Biotreibstoffen und deren Beimischung über E-Mobilität bis hin zu synthetischen Kraftstoffen. Bis 2050 möchte die OMV CO2-neutral aufgestellt sein.“ Bei der E-Mobilität sehe man sich genau an, wo diese Sinn mache, klar im Fokus lägen dabei die Flottenkunden. „Und wir wollen weiter eine Kommunikationszentrale sein, vom Shoppen bis zum Kaffeetrinken. 80 Prozent laden übrigens nicht länger als 15 Minuten bei unseren Stationen.“
Vibe-Geschäftsführer Martin Rada gab dann noch einen Einblick in die Geschäfte: „Wir haben aktuell 3.500 Autos bei Vibe laufen, was einen hohen Kapitalbedarf bedeutet, der allerdings strategisch steuer- und kalkulierbar ist. Unser Vorteil besteht darin, dass wir flexibel und markenunabhängig agieren können und wiederkehrende Einnahmen sowie eine agile Flottensteuerung haben. Mit dem Re-Vibe-Gebrauchtwagen-Abo minimieren wir das Restwertrisiko und haben ein langfristiges Geschäftsmodell.“
Im Hinblick auf das Auslaufen von Förderungen sagt Rada, dass man langfristig ohnedies nicht darauf aufbauen könne. Ein spannendes Thema sei ESG, immer mehr Kunden würden messbare Daten benötigen. Rada abschließend: „Wir sind seit drei Jahren positiv und hatten 2024 trotz eines schwierigen Marktumfeldes ein Wachstum von 50 Prozent. Wir investieren weiter in Innovationen um auf Marktbedürfnisse zu reagieren und uns von Herstellern und Leasinganbietern zu differenzieren.“
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