Kurztest: BMW 330e xDrive Touring
Die Wellen des Wandels surft BMW mit Erfolg. Hat man auch die Plug-in-Hausaufgabe im Griff? Wir nahmen mit Rotstift im 3...
Beim klassischen Verbrenner ist der Motor das teuerste Bauteil, diese Rolle übernimmt beim E-Fahrzeug der Akku. Egal ob man ein gebrauchtes E-Auto an- oder verkauft, ein Batterietest ist höchst empfehlenswert.
Der Motorschaden war und ist noch immer das Horrorszenario beim Auto, je nach Fahrzeugalter bedeutet der sogar einen wirtschaftlichen Totalschaden. Kein Wunder, ist das Triebwerk das Herz und teuerste Bauteil eines Verbrenners. Beim Elektroauto ist das anders, ein E-Motor besteht aus verhältnismäßig wenigen Bauteilen und ist lang nicht so kostenintensiv. Ans Eingemachte geht es hier allerdings beim Akku, der je nach Größe bis zu mehreren zehntausend Euro Wert sein kann. Entsprechend ist der Gesundheitsstatus – neudeutsch State of Health oder SoH – im Hinblick auf den Wert des Fahrzeuges entscheidend.
Ergebnis in Sekundenschnelle
Der Zustand der Batterie ist allerdings für Laien nicht zu erkennen, er wird erst spür- und sichtbar, wenn die Laufleistung des E-Autos mehr und mehr abnimmt. Bei vielen Herstellern greift dann innerhalb von zumeist acht Jahren oder 160.000 Kilometern die Garantie, wenn die Kapazität des Akkus unter 70 Prozent fällt. Wer sichergehen möchte, in welchem Zustand sich der Stromspeicher befindet, sollte einen entsprechenden Test beim Profi durchführen lassen. Die Dekra hat seit rund zwei Jahren ein patentiertes Verfahren im Einsatz, das permanent weiterentwickelt wird. Bisher war dafür eine kurze Beschleunigungsfahrt (50 bis 100 Meter) nötig, die neue Variante des Tests ermöglicht alternativ dazu das Auslesen des SoH beim Laden. Nach dem Starten des Ladevorgangs gibt es auch hier nach nur wenigen Sekunden ein Ergebnis.
Patentiertes Testverfahren
„Beide Varianten fußen auf demselben von uns entwickelten Verfahren zur Ermittlung des SoH. Der patentierte Dekra-Batterietest für Elektroautos bietet nachweislich eine genaue und verlässliche Angabe mit einer Toleranz von +/- 2,5 Prozent. Die Rheinisch-Westfaelische Technische Hochschule Aachen hat das Verfahren entsprechend unabhängig validiert. Wir sind überzeugt, dass kein anderes Verfahren am Markt genauso schnell eine genauso präzise Aussage liefert“, so Mag. Helmut Geil, Geschäftsführer der Dekra Austria GmbH.
Über 140 Fahrzeuge verfügbar
Über 140 Fahrzeugmodelle wurden gefahren und vermessen, auf Basis dieser umfangreichen Tests ist es möglich, eine schnelle und zugleich präzise Aussage zur Akkugesundheit zu tätigen. Mit Mitte 2025 sind die Tests für Händler, Fuhrparkbetreiber und Endkunden an den drei Dekra-Standorten in Wien und Salzburg durchführbar.
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