Schon gefahren: Audi A5/S5
Bei Audi erkennt man die Antriebsart künftig an der Typenbezeichnung, gerade Zahlen für E-Antrieb, ungerade für Verbrenn...
Der VW Amarok war immer ganz vorn mit dabei im Pick-up-Segment: Jetzt wird die zweite Generation produziert, kommt aber erst im Herbst 2023 nach Österreich.
Nach dem Boom von 2021, als viele Firmen (und Privatpersonen) Pick-ups bestellten, bevor diese durch die Einführung der NoVA deutlich teurer wurden, hat sich der Markt deutlich beruhigt. Waren seit 2016 jährlich stets mehr als 4.000 Pick-ups in Österreich zugelassen worden (und 2021 sogar 6.053), so waren es in den ersten zehn Monaten 2022 nur 978. Der Anteil der robusten Arbeits-und Freizeitgeräte am Nutzfahrzeugmarkt bis fünf Tonnen sank von 10,2 auf 5,3 Prozent.
Ein bisserl Geduld noch, bitte
Doch natürlich war es nicht nur die NoVA, die zur Kaufzurückhaltung geführt hat: Durch das Auslaufen des VW Amarok fehlte 2022 auch jenes Fahrzeug, das gemeinsam mit dem Ford Ranger den Markt über Jahre dominiert hatte. Die ersten Ranger sind bereits in Österreich unterwegs, 2023 wird es auch für den VW Amarok soweit sein.
Das zeitliche Zusammentreffen ist natürlich kein Zufall, denn die beiden Produkte sind – wie auch andere Nutzfahrzeuge dieser beiden Hersteller – ein Gemeinschaftsprodukt. In diesem Fall war Ford federführend und der Amarok läuft auch nicht mehr wie bisher in Hannover vom Band, sondern bei Ford in Südafrika. Bis die ersten Amarok nach Österreich kommen, wird es leider noch dauern. Der Vorverkauf soll im Frühsommer 2023 starten, die Markteinführung ist dann für den Herbst geplant. Daher gibt es noch keine Preise, auch die Fahrleistungen sind noch nicht ausgewertet. VW sagt aber bereits, dass die Fahrzeuge Unternehmer zum Vorsteuerabzug berechtigen werden.
Der neue Amarok ist mit 5,35 Metern um zehn Zentimeter länger als die erste Generation. Damit Nutzer auch im groben Gelände gut unterwegs sind, wurden die Überhänge gekürzt, was sich positiv auf den Böschungswinkel (30 Grad vorn, 26 Grad hinten), den Rampenwinkel (21 Grad) und die Bodenfreiheit (237 mm) auswirkt. Wir haben das ausprobiert: Der Amarok fährt sich im Gelände ebenso tadellos wie auf den Straßen. Wie bisher steht der brave Arbeiter bei uns als Doppelkabine bei den Händlern: mit Motoren von 170 und 204 PS (beide 4-Zylinder-Turbodiesel) und dem 3.0-TDI-6-Zylinder (240 PS) als Abschluss. Hinten ist übrigens weiterhin Platz für eine Euro-Palette.
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