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So sollen Touchscreen künftig besser werden

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Touchscreens stecken mittlerweile in praktisch jedem Neufahrzeug, und dennoch gibt es konzeptbedingte Nachteile, die vielen von uns nach wie vor sauer aufstoßen. Doch das könnte sich in Zukunft zumindest teilweise ändern.

So sehr die moderne Menschheit mit ihren Smartphones verbandelt ist, so gespalten zeigt sie sich bei Touchscreens in Autos. Sicher: Beide arbeiten sie nach dem gleichen Prinzip, das man genau das Symbol oder die Funktion anklickt, die man als nächstes nutzen möchte. Doch während man das Handy in der Hand halten und meist treffsicher durch die Menüs wischen kann, ist genau dieser Umstand im fahrenden Auto oft etwas mühsamer. Vor allem, wenn man sich in Apps oder für Zusatzfunktionen registrieren muss. Und wehe, man reinigt nicht regelmäßig die Oberfläche – dann bleiben an neuralgischen Stellen schnell schirche Verfärbungen. Doch all das könnte sich in Zukunft ändern.

Hautnah
Geht es zum Beispiel um die kurz vor der Umsetzung stehenden Abodienste, lässt Continental nun mit einem neuen System aufhorchen. Es handelt sich um ein Display, das eine berührungslose und hochsichere Authentifizierung ermöglicht. Ähnlich also wie die Gesichtserkennung auf dem Smartphone, wird auf biometrische Daten des eigenen Gesichts zurückgegriffen, wofür sich Continental extra Hilfe von trinamiX holte, einem führenden Anbieter für derartige Softwarelösungen. Die Möglichkeiten, die diese Kamera bietet, sind natürlich vielfältig. Es kann künftig damit wesentlich leichter getankt oder geparkt werden, auch das Bezahlen von Maut oder Mietwagen wäre wesentlich leichter, sicherer und vor allem komfortabler. Natürlich könnte man diese grundsätzliche Problematik ankreiden, aber Fakt ist, dass Bezahlmodelle so oder so kommen, und das Conti-System lässt sich jedenfalls leicht und preiswert in bestehende Infotainment-Anlagen integrieren, da man abseits der Kamera keine zusätzlichen Sensoren benötigt. Und außerdem lässt sich dank der digitalen Erfassung der Gesichtszüge auch nebenbei eine Übermüdung erkennen, die Fahrt also auch sicherer machen.

Ob die Technik fälschungssicher ist? trinamiX meint: ja! Denn der Clou der Software ist, dass man die Gesichtserkennung zur Überprüfung der Identität des Nutzers mit einer neuartigen Lebenderkennung durchführt: Das System erkennt menschliche Haut, somit können also Täuschungen durch Fotografien oder sogar dreidimensionale Masken unterbunden werden. Einen zusätzlichen Vorteil würde die berühungslose Einwählung zusätzlich bieten: Man müsste ein paar Mal weniger das Display berühren, denn wer diese Dinger kennt, der weiß, dass sie nach wenigen Wochen recht schnell recht schmutzig aussehen. Doch auch hier gibt es Neuheiten, und zwar von General Motors. In einem kürzlich angemeldeten Patent steht etwas von einem Touchscreen, der nicht mehr regelmäßig abgewischt werden muss, da er quasi auf ihm befindliche Fingerabdrücke ausradieren kann.

Ultrastaub
Wer sich jetzt einen kleinen Roboterwischerarm vorstellt, der mit einem Mikrofasertuch bewaffnet in der Nacht die Oberfläche abledert, dem sei gesagt, dass die verwendete Technik weit cleverer ist: Neben den standardmäßig vorhandenen Pixeln in Rot, Blau und Grün – die Basisfarben, aus denen jedes Farbbild kreiert werden kann – plant GM zusätzliche violette Pixel in das Display zu integrieren. Dieses arbeitet wie ultraviolettes Licht, ist also vom menschlichen Auge nicht wahrnehmbar und beeinflusst die Bildqualität und -wahrnehmung überhaupt nicht. In Kombination mit einer photokatalytischen Bildschirmbeschichtung aus Eisenoxyd, die Licht von bestimmter Wellenlänge absorbieren kann, würde so aber eine chemische Reaktion erzeugt werden, die mithilfe der Luftfeuchtigkeit die organischen Bestandteile der Fingerabdrücke – aber auch Öle oder Fette von der Displayoberfläche ablöst. Übrig bleibt nur ein bisschen Staub. Klingt super, ist es auch. Die Umsetzung wird aber noch weit mehr Zeit in Anspruch nehmen als Kameraaugen zur Gesichtserkennung.

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