Test: Seat Leon TSI
Seat hat seine neue sympathische Rolle gefunden. Einfach gute Autos zu bauen, wie den Leon mit 115-Benzin-PS und Schaltg...
Auch heuer nahm der ARBÖ mit seinen Partnerorganisationen wieder zehn Reifentypen genauer unter die Lupe. Generell waren die Ergebnisse durchwegs auf einem hohen Niveau.
Dem Trend, dass Autos immer größer und schwerer werden, möchte der ARBÖ beim diesjährigen Sommerreifentest mit der gewählten Reifendimension Rechnung tragen. So kamen zehn Modelle mit den Abmessungen 225/45 R 18 zum Handkuss – eine Reifengröße, die von Kombi bis zu Minivans auf vielen Fahrzeugen zur Anwendung kommt und somit einen guten Querschnitt über alle Segmente bietet. Bewusst entschied man sich nur für Premium- und Qualitätsreifen, die auf trockenem Untergrund und nasser Fahrbahn ein umfangreiches Testprozedere durchlaufen mussten.
Trio infernale
Was sehr erfreulich ist: Generell liegt die Qualität der heuer getesteten Reifen auf sehr hohem Niveau, die meisten wurden mit der Höchstnote bewertet. Acht Reifen werden mit der Bewertung „sehr empfehlenswert“ ausgezeichnet, zwei mit „empfehlenswert“. Als Testsieger geht mit einer Gesamtpunkteanzahl von 149 der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 hervor, der in allen Kategorien im absoluten Spitzenfeld zu finden war und nur bei den Tests auf nasser Fahrbahn vom Continental PremiumContact 7 um einen Punkt knapp geschlagen wurde. Im absoluten Spitzenfeld reiht sich im Kapitel „Sicherheit nass“ auch der Micheline Pilot Sport 5 ein, der mit den beiden Spitzenreitern sehr gut mithalten kann und beste Performance abliefert. Unter dem Strich gab es beim Nasstest keine großen Ausreißer, sondern ein insgesamt gutes Gesamtniveau.
Ein enges Ergebnis auch auf trockener Fahrbahn. Sowohl die Bremseigenschaften als auch am Handlingparcour überzeugten alle zehn getesteten Reifen, wobei der Goodyear wieder mit besonders präzisem Lenkverhalten auffiel. Er ist auch der Sieger der Kategorie „trocken“. Knapp dahinter platziert sich der Bridgestone Potenza Sport und der Continental. Aber auch der Pirelli P Zero PZ4 funktioniert sehr gut. Erich Groiss, Technischer Koordinator beim ARBÖ: „Einen schlechten Reifen hat der Test nicht ermittelt. So gute Ergebnisse hat es schon lange nicht mehr gegeben. Alle zehn Reifen liefern sehr gute Fahr- und Bremseigenschaften und das sowohl auf nasser als auch auf trockener Fahrbahn.“
So wurde getestet
Pro Reifen sind für den gesamten Test drei Sätze à vier Reifen im Einsatz. Es wird auf Testkriterien gesetzt, wie sie auch in der Reifenentwicklung gebräuchlich sind. Zum Beispiel Bremsen mit zehn Durchgängen, wobei bester und schlechtester Wert aus der Wertung fallen. Immer wird ein sogenannter Referenzreifen als Abgleich herangezogen, um zu sehen, ob die Testbedingungen innerhalb eines Tests gleich bleiben oder abweichen. Ist Letzteres in erheblichem Umfang der Fall, müssen Tests abgebrochen oder wiederholt werden.
Das waren die Testbedingungen
Bremsen nass: aus 80km/h, Tracktemperatur Ø 23,7°C
Aquaplaning Kurvenfahren: 5 mm Wasserhöhe, Tracktemp. Ø 23,5°C
Aquaplaning Geradeauslauf: 9mm Wasserhöhe,Tracktemperatur Ø 26°C
Bremsen trocken: aus 100km/h, Tracktemperatur Ø 36,9°C
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