Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Nach der lässigen, aber dann doch gerade in Österreich schwer schön-zu-rechnenden V6-Version startet Fords Top-Pickup jetzt auch mit kräftigem Diesel-Motor.
Unsere Kollegen von Motorline.cc hatten bereits das Vergnügen, sich mit der V6-Version des Ford Ranger Raptors vertraut zu machen. Dabei schloss man mit der Erkenntnis:
"Im Gelände eine Macht, auf der Straße überraschend manierlich, technologisch solide, verarbeitungstechnisch tadellos und bestens ausgestattet lässt der Raptor keine Wünsche offen … außer freilich, dass die NoVA für Nutzfahrzeuge wieder abgeschafft wird. Aber wie wahrscheinlich das ist, weiß eh jeder. Immerhin gibt es für Sparfüchse aber so etwas wie ein "vernünftiges Licht am Ende des Tunnels": Noch im Frühjahr 2023 wird eine zweite Raptor-Variante nachgereicht. Eine mit dem schon aus dem Vorgängern bekannten Zweiliter-Vierzylinder-Dieselmotor."
Und just dieser ist nun ganz offiziell da und bestellbar. Und obgleich rein in Sachen PS freilich deutlich unterlegen - 210 Selbstzünder-PS stehen 292 V6-Pferden gegenüber - so ist auch der Diesel des selbstbewussten Auftritts des Raptors durchaus würdig. Immerhin ist er in Sachen Drehmoment ja sogar mit seinen 500 NM besser aufgestellt als der für Europa arg zurückgeschraubte Turbo-V6. So hat der Diesel-Raptor also auch extra-leichtes Spiel mit Anhängern, die laut Typenschein sodann bis zu 2,5 Tonnen schwer sein dürfen.
Und der Rest des Autos ist quasi eh identisch. Da wie dort wartet ausnahmslos eine Doppelkabine mit fünf Sitzplätzen, ein 10-Gang-Automatikgetriebe, ein auf ärgste Blödelein vorbereitetes Fahrwerk mit 2,5 Zoll Fox-Dämfpern sowie 256 Millimetern Federweg vorn und 290 Millimetern hinten, ein elektronisch gesteuerter Allradantrieb, mannigfaltig sperrbare Differenziale und eine Ausstattung Marke "Volle Hütte": Matrix-LED-Leuchten, 360°-Kameras, Leder-Sportgestühl, großes Touch-Infotainment und jede Menge elektronische Helferlein sind immer mit an Bord.
Das bringt uns zum unangenehmen Teil der Geschichte. Dem Preis. Der Ford Ranger Raptor 2,0 EcoBlue startet in Österreich mit einem Nettopreis von 58.490 Euro. Gar nicht mal so viel weniger als die 63.590 Euro, die der V6 kostet. Weil hier allerdings statt 32 "nur 25 Prozent NoVA anstehen, ist der Diesel am Ende doch der deutlich interessantere Deal. Auch wenn leider auch er nicht vorsteuerabzugsfähig ist. Jede andere Version des Rangers schon - nur nicht der Raptor. Schade.
Meist gelesen
Aktuelle Ausgabe
Letzte Meldungen
Mehr lesen >>Aktuelle Fahrzeugtests
Mehr lesen >>Kommende Veranstaltungen
© 2024 A&W Verlag GmbH All Rights Reserved Developed by itMedia