Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Der ÖAMTC und seine Partnervereine haben erneut die Umweltverträglichkeit von Neuerscheinungen unter die Lupe genommen. Die Unterschiede beschränkten sich aber nicht nur auf die verwendeten Antriebsarten.
Eine Erkenntnis, die sich bei bisherigen Test gezeigt hat, bestätigte sich auch beim jüngsten Green NCAP: Vor allem im Fahrbetrieb sind Elektro-Autos nach wie vor die umweltfreundlichste Variante. Doch auch hier gibt es Unterschiede, die nicht nur mit der Masse der Fahrzeuge zu tun haben. "Auch für andere Verbesserung gibt es Raum", hält Max Lang, Fahrzeug- und Umweltexperte beim Mobilitätsclub fest. "So gelingt beispielsweise dem chinesischen Hersteller Great Wall Motor beim ORA Funky Cat ein neuer Rekord: 93,2 Prozent des in den Akku geladenen Stroms sind nutzbar, ein Wert, den noch kein anderes von uns getestetes Auto erreicht hat."
Unterschiede bei Verbrennern
Positive Entwicklungen gibt es auch bei Benzinern und Diesel: Neben den traditionell starken Hybrid-Varianten (in diesem Fall schafft der Dacia Jogger drei von fünf Sternen) zeigen Skoda mit dem Kamiq (Benziner) und Mercedes mit der Diesel-Version der E-Klasse, was möglich ist. Lang: "Die Effizienz eines Diesel-Motors wird bisher viel zu selten so gut genutzt, wie es bei der E-Klasse der Fall ist. Zu verdanken ist das auch dem Mild-Hybrid-System, mit dessen Hilfe der Verbrauch trotz eines Leergewichts von über zwei Tonnen bei weniger als sechs Litern liegt." Besonders beeindruckend: Mercedes schafft mit diesem Fahrzeug eine neue Referenz in Sachen Abgas-Nachbehandlung.
Der Kamiq punktet ebenfalls mit guten drei Sternen. "Ein gutes Gesamtergebnis für einen Benziner – mit elektrischer Unterstützung in Form eines Hybrid-Systems wäre eventuell noch mehr möglich gewesen", fasst der ÖAMTC-Experte zusammen. Von einem besseren Ergebnis ist Audi mit dem A6 hingegen weiter entfernt – u. a. sorgen Probleme mit hohen Treibhausgas-Emissionen dafür, dass es am Ende nur für zwei Sterne reicht.
Keine Überraschung gibt es diesmal am unteren Ende der Wertung: Der Pick-up Ford Ranger, knapp 2,5 Tonnen schwer und mit einem Drei-Liter-Benziner ausgestattet, erreicht nur einen Stern. Lang: "Festzuhalten ist, dass der Ranger grundsätzlich als kommerzielles Fahrzeug zugelassen ist. Unterm Strich heißt das, dass der Hersteller hier andere, weniger strenge Vorgaben erfüllen musste, um eine Zulassung zu bekommen. Weil der Ranger aber dennoch auch im nicht-kommerziellen Bereich eingesetzt wird, haben wir ihn nach unseren harten Kriterien getestet."
Völlig logisch insofern, dass Verbrauch und damit die CO2-Emissionen so hoch sind, dass der Ford Ranger keine Punkte in Effizienz und Treibhausgas-Ausstoß erreicht. Etwas besser sieht die Schadstoff-Bilanz aus, positive Auswirkungen auf das Gesamtergebnis zieht das aber nicht nach sich – dafür sind speziell die Werte bei Stickstoffoxiden, Kohlenmonoxid und Feinstaub zu hoch.
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