Test: Toyota Yaris Cross
Viel wurde nicht geändert im Rahmen der Modellpflege. Dafür aber genau die richtigen Dinge, damit der Toyota Yaris Cross...
Eine Abstimmung des EU-Parlaments brachte weit harmlosere Grenzwerte für die kommende Euro-7-Abgasnorm. Auch die Übergangsfristen könnten verlängert werden.
Man kann definitiv von keinem knappen Ergebnis sprechen: Mit 52 zu 32 Stimmen entschied sich der Umweltausschuss des EU-Parlaments für eine weit harmlosere Variante der kommenden EU-7-Norm. Dieser Entwurf sieht vor, dass sich die Grenzwerte für Pkw nurminimal von denen der Euro 6-Klassifizierung unterscheiden. Für Lkw hingegen sollen die NOx-Emissionen um gut 60 Prozent gesenkt werden müssen. Weiters wurde am Umstellungszeitraum kräftig nachgebessert, sodass die Euro 7 wohl erst ab 2030 geltend werden soll.
Die Argumentation des Umweltausschusses für diese Soft-Variante: Auch so werde eine Verbesserung der Luftqualität erreicht, zugleich aber steht die Autoindustrie nicht noch mehr unter Druck, die eh schon genug mit der Umstellung auf E-Mobilität zu kämpfen und investieren habe. Zudem sei es wenig zielführend, Geld in eine aussterbende Antriebsart zu stecken, das Verbrennerverbot kommt schließlich in riesen Schritten.
Gleichzeitig enthält das Maßnahmenpaket auch noch Auflagen für die Traktionsbatterien kommender Elektroautos, was vor allem die Dauerhaltbarkeit betrifft. Ein Vorgehen mit psychologischen Hintergedanken – schließlich wolle die Fraktion Renew Europa mit dieser Maßnahme das Vertrauen der Verbraucher in E-Autos stärken. Offiziell sind die neuen Eckdaten der Euro 7 noch nicht, da es sich derzeit lediglich um eine Empfehlung besagten Ausschusses handelt. Eine Zustimmung des Parlaments in diesem Jahr gilt aber nur mehr als reine Formsache.
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