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Das sind die Mobilitätstrends 2024

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Foto von Samuele Errico Piccarini auf Unsplash

Die Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den Entwicklungen auf dem Automarkt auseinandergesetzt. Vieles ist in Bewegung. Aber nicht mehr um jeden Preis.

Die Krise scheint erst einmal überwunden, die Branche befindet sich in einem neuen Normal. Und auch wenn die Zulassungszahlen derzeit nicht gerade berauschend sind, blickt die Verkaufsplattform willhaben durchaus positiv in die Zukunft. Nicht zuletzt, weil sich die Gebrauchtwagenpreise derzeit wieder in Richtung Vorkrisen-Niveau entwickeln und damit abzusehen ist, dass sich Angebot und Nachfrage weiter stabilisieren werden. Entsprechend wagt man einen vorsichtigen Blick in die Glaskugel – was heuer alles von Belang werden könnte.

Transformation
Wie geht es mit der E-Mobilität weiter? Manche äußern sich weitehrin skeptisch – unter anderem nachdem Deutschland die Kaufprämie für elektrisch betriebene Fahrzeuge Ende vergangenen Jahres kurzfristig gestrichen hat und nun Hersteller wie VW und Stellantis in die Bresche springen. In einigen Ländern werden zudem die ersten E-Autos aus Flottenverwendung angeboten, verkaufen sich jedoch weit unter den Erwartungen. Trotz teils düsterer Prognosen zeigt sich aber auch, dass die elektrische Transformation hierzulande – wo es auch heuer wieder Kaufprämien gibt – in vollem Gange ist. Ein Blick auf die Zulassungen verrät, dass der Anteil von reinen Elektro-Autos mit 23,2 Prozent im Oktober 2023 ein All-time-High erreicht hat. Das bedeutet, dass im Herbst 2023 fast jedes vierte neu zugelassene Auto ein elektrisch betriebenes war. Zum Vergleich: 2013 war es lediglich jedes vierhundertste Fahrzeug.

China
Autos aus China? Ja, kennt man. Und das ging erstaunlich schnell, wenn man bedenkt, wie deren Ruf vor zehn Jahren noch war. 2024 werden chinesische Player entsprechend eine maßgebliche Rolle dabei spielen, E-Mobilität global voranzutreiben. Denn: Sie punkten mittlerweile mit fortschrittlicher Technologie, ansprechender Reichweite und zudem vergleichsweise erschwinglichen Preisen. Aktuell ist BYD, gemessen an der Anzahl der verkauften E-Autos, Tesla dicht auf den Fersen. Eine eigene Fabrik des chinesischen Herstellers in Europa sei zudem in Planung. Das Interesse seitens der heimischen LenkerInnen scheint jedenfalls vorhanden zu sein, denn: BYD befindet sich in Österreich bereits jetzt unter den Top 10 der Neuzulassungen in der Kategorie Elektroautos.

Teure Gebrauchte
Die steigenden Lebenskosten, dazu die höhere CO2-Steuer und und und – es ist schwerer denn je, sich einen neuen Wagen leisten zu können. Entsprechend entscheiden sich viele daher für eine Reparatur ihres bestehenden Autos oder die Anschaffung eines jungen Gebrauchten. Beim Vorhaben, ihr gebrauchtes Auto zu verkaufen, erleben manche im neuen Jahr wiederum eine unangenehme Überraschung: Oftmals ist ihr Fahrzeug nicht mehr so viel Wert, wie sie in Krisenzeiten vielleicht dafür erhalten hätten. Nichtsdestotrotz lohnt sich ein Verkauf, wenn auch mit Abschlägen, finanziell zumeist mehr, als den Gebrauchtwagen weitere Monate und Jahre stehen zu lassen.

Vertrieb
Das Aufkommen der E-Mobilität bringt auch völlig neue Zugänge zum Thema Vertrieb mit sich. Allem voran der immer populärer werdende Vertrieb von Inventar aus C2B-Trading-Plattformen oder aus B2B-Auktionen. Zudem ist der Autohandel im Jahr 2024 mehr denn je gefordert, sich nicht nur auf den „Single-Channel“-Vertrieb zu fokussieren – in diesem Fall das stationäre Autohaus – sondern auch bzw. vielmehr auf den „Omnichannel“-Vertrieb. In einer Welt, in der der Handel, seine Kunden, aber auch „Connected Cars“ über verschiedene Kanäle miteinander in Kontakt treten, benötigt es auch die entsprechenden Vertriebslösungen.

Nachhaltigkeit
Laut einer willhaben-Erhebung zum Thema Autosuche gaben 2023 etwa 13 Prozent von mehr als 1.800 Befragten an, sich in den kommenden zwei Jahren sicher ein E-Auto zulegen zu wollen. Weitere 26,2 Prozent ziehen dies eventuell in Erwägung, was natürlich einen ziemlichen Interpretationsspielraum zulässt. Doch: Nachhaltigkeit im Bereich der Mobilität umfasst nicht nur die voranschreitende Elektrifizierung, sondern auch nachhaltiges Wirtschaften sowie nachhaltig gepflegte Kundenbeziehungen. Denn: Laut der erwähnten willhaben-Marktforschung gaben nur 27,5 Prozent der Befragten an, dass die Teuerung keinen Einfluss auf ihre Autosuche hat. So wichtig der Nachhaltigkeits-Aspekt bei der Kaufentscheidung mittlerweile auch ist – in Zeiten der auch 2024 anhaltenden Teuerung spielt er nicht immer eine primäre Rolle.

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