Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Ab 1. November sind Reifendruck-Kontrollsysteme Pflicht. Der ÖAMTC sieht positive Auswirkungen auf die Sicherheit, warnt aber vor Mehrkosten für die Autofahrer.
Ab dem 1. November müssen alle in der EU neu zugelassenen Fahrzeuge (bis 3.5 Tonnen) serienmäßig mit einem Reifendruck-Kontrollsystem (kurz: RDKS) ausgerüstet sein. Der ÖAMTC begrüßt diese Regelung, denn wie Friedrich Eppel, stellvertretender Cheftechniker des ÖAMTC erklärt, "ist eine große Anzahl von PKW mit zu niedrigem Luftdruck unterwegs". Dies sei zum einen ein Sicherheitsrisiko, weil dadurch das Fahrverhalten negativ beeinflusst wird. Zum anderen, erhöhe zu geringer Luftdruck den Reifenverschleiß und den Spritverbrauch. Eppel: "Trotz dieser Argumente nehmen sich viele Autofahrer nicht die Zeit, auf den Reifendruck zu achten." RDKS könnte hier förderlich sein, warnen die Systeme doch vor zu geringen Druck und fordern zur Kontrolle auf. Allerdings warnt der Autofahrer-Club vor "unnötigen Mehrbelastungen für Autofahrer" und plädiert für "möglichst kostengünstige" Lösungen.
Laut ÖAMTC-Recherchen kosten die Sensoren für die direkte Messung, bei dem der Luftdruck im Reifen erhoben wird, derzeit zwischen 20 und 100 Euro - pro Stück. Dazu kommen die Kosten für Einbau und digitale Anpassung. Rechtlich gesehen werden fehlende oder defekte Drucksensoren ab 1. November im Zuge einer §57a-Überprüfung als "leichter Mangel" gewertet. Dies gilt allerdings nur bis 2017, dann werden fehlende oder defekte Sensoren als "erheblicher Mangel" eingestuft.
Was die neue Regelung für die Autofahrer im Detail bedeutet und wie die Systeme funktionieren lesen Sie in der nächsten Ausgabe der FLOTTE & Wirtschaft.
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