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Der Mazda CX-5 hat mit dem Facelift noch einmal an Qualität gewonnen. Als Fronttriebler schafft er zudem die Hürde von 120 Gramm CO2 pro Kilometer, was ihn im Hinblick auf den Sachbezug auch zum Einsatz als Firmenauto prädestiniert. Wir haben die Kosten des Japaners mit dem Mitbewerb verglichen.

Bei Mazda geht "s aktuell Schlag auf Schlag. Facelift für den 6er, nagelneuer Kompakt-SUV CX-3 plus neuer 2er. Aber auch der CX-5 wurde behutsam überarbeitet. Das japanische Midsize-SUV wurde 2012 gelauncht und erfreute sich auf Anhieb großer Beliebtheit. Schicke Optik, gepaart mit kräftigen und sparsamen Motoren, Allrad und Automatik sind die Zutaten dieser Erfolgsgeschichte.

Im Firmenfuhrpark halten die Sport Utility Vehicles zwar auch verstärkt Einzug, oftmals sind diese Fahrzeuge in der Car Policy aber explizit unerwünscht. Die Gründe dafür mögen unterschiedlich sein, dass man es hier mit spritschluckenden Monstern zu tun hat, gehört aber definitiv ins Reich der Mythen und Sagen verbannt.

CO2-Ausstoß unterhalb der erhöhten Sachbezugsgrenze

Ganz besonders gilt das für den Mazda CX-5. Der 150 PS starke 2,2-Liter-Turbodiesel ist ein echtes Sahnestück. Er überzeugt nicht nur bei Akustik und Laufruhe, sondern vor allem beim Verbrauch. Als einer der wenigen Vertreter seiner Klasse gelingt es dem Japaner, die 120-Gramm-Sachbezugshürde zu knacken, für den Dienstnehmer bleibt es also bei 1,5 Prozent Sachbezug. Der Mitbewerb ist freilich nicht weit davon entfernt, die für unseren Vergleich herangezogenen Modelle Ford Kuga, Nissan X-Trail und VW Tiguan liegen knapp über 120 Gramm. Dafür haben Ford und VW auch schwächere Dieselmotoren im Programm, wobei nur der 120-PS-TDCi-Kuga gerade noch die 120-Gramm-Hürde nimmt. Wie auch immer, gerade Vielfahrer werden mit dem CX-5 ihre Freude haben, der Durchschnittsverbrauch von rund 6,5 Litern -für unser mit Allrad ausgestattetes Testauto - trägt ebenso dazu bei wie das ausgewogene Fahrverhalten.

Auf Wunsch auch mit Automatik und/oder Allrad

Übertriebene Härte ist beim Mazda kein Thema, den Ingenieuren ist ein gelungener Kompromiss aus Agilität und Komfort gelungen. Die Sechsgang-Handschaltung ist gut abgestimmt, wer es komfortabler möchte, kann auch ein Automatikgetriebe ordern. Dies allerdings nur in der Attraction-Ausstattung, womit im Vergleich zum "Challenge" ein Aufpreis von 4.500 Euro anfällt.

Im Normalfall reicht der standardmäßige Frontantrieb des CX-5 auch im Winter völlig aus, wer auf Nummer sicher gehen möchte oder öfters in unwegsamerem Gebiet unterwegs ist, dem sei der Allradantrieb für einen humanen Aufpreis von 2.500 Euro ans Herz gelegt. Dann muss man sich mit einem CO2-Ausstoß von 136 g/km aber freilichauch auf den geplanten höheren, zweiprozentigen Sachbezug einstellen.

Optische und technische Auffrischungen

Das Facelift brachte auch eine neue Topmotorisierung, das 192 PS starke und ausschließlich als Allradler in der höchsten Ausstattung "Revolution Top" erhältliche Triebwerk wird aber freilich ein Nischendasein fristen. Optisch ist die 2015er-Generation am modifizierten Kühlergrill und dem aufgewerteten Innenraum zu erkennen, wo unter anderem eine elektronische Parkbremse Einzug gehalten hat.

Mit 500 Euro Aufpreis ist das Navigationssystem eigentlich ein absolutes Muss, die Bedienung erfolgt wahlweise mittels Touchscreen oderüber den Controller in der Mittelkonsole. Eine Bluetooth- Freisprecheinrichtung ist übrigens Serie, mit Ausnahme des Basismodells. Zugelegt hat das SUV auch bei den Assistenzsystemen, je nach Modell gibt es hier etwa Totwinkel-Warner, Spurwechsel-und City-Notbrems-Assistent oder eine Ausparkhilfe.Diese misst mittels Radarsensorik beim Zurückschieben, ob sich Querverkehr nähert und warnt den Fahrer akustisch.

Empfehlenswertes Studium der Ausstattungsliste

Eine Empfehlung bekommen die neuen LED-Scheinwerfer, die die Straße nicht nur perfekt ausleuchten, sondern auch automatisch ab-und wieder aufblenden. Ab der "Attraction"-Ausstattung sind die Scheinwerfer aufpreisfrei verbaut, im "Challenge" aber leider nicht zu bekommen. Wie es überhaupt schwierig ist, den CX-5 individuell zu gestalten.

Umso wichtiger ist es, die Ausstattungsliste genau zu studieren. Im an und für sich tadellos ausgestatteten "Challenge" fehlen zum Beispiel die positiv auf die Schadensquote ausstrahlenden Einparkwarner. Die gibt es erst ab dem nächsthöheren Niveau -dann dafür serienmäßig. Addiert man die Zusatzfeatures, so stellt sich der jeweilige Aufpreis aber als fairer Deal dar,erst recht im Vergleich der Einzelpreise anderer Hersteller.

Viel nutzbarer Raum

Das Platzangebot im Mazda CX-5 ist tadellos, auch im Fond lässt es sich gut aushalten. Der Kofferraum ist mit einem Volumen von 503 Litern guter Klassenschnitt, werden die Rücksitzlehnen umgeklappt, erweitert sich der Laderaum auf 1.620 Liter. Die verwendeten Materialien wirken nach dem Facelift noch hochwertiger, unser nagelneuer Testwagen hat allerdingseine Spur zu sehr nach Neuwagen geduftet, was sich aber nach einiger Zeit legen sollte.

Auf der rechten Seite haben wir den Mazda CX-5 mit den wichtigsten Mitbewerbern verglichen und sowohl die Wartungs-und Verschleißkosten als auch die Wertstabilität genau unter die Lupe genommen.

Das gefällt uns: feiner und sparsamer Motor, als 2WD unter 120 g CO2/km

Das vermissen wir: mehr Möglichkeiten zur Ausstattungs-Individualisierung

Die Alternativen: Ford Kuga, Nissan X-Trail, VW Tiguan, Kia Sportage

Die FLOTTEN-Check-Bilanz

Der Mazda CX-5 kann nicht nur auf der Straße, sondern auch kostenseitig überzeugen. Bei den Wartungs-und Verschleißkosten ist er ebenso vorn dabei wie bei der Wertstabilität, wo er sich überhaupt an die Spitze des Feldes setzt. Kleines Minus: Wer Automatik möchte, muss zwangsweise zur teureren Attraction-Ausstattung greifen.

Der Ford Kuga punktet zunächst mit dem niedrigsten Preis, ist im Unterhalt aber etwas teurer als der Mitbewerb in unserem Vergleich. Bei den Restwertprognosen bewegt sich der Kölner im Mittelfeld.

Der Nissan X-Trail gefällt mit der im Vergleich besten Serienausstattung und liegt bei den laufenden Kosten mit dem Mazda gleichauf. Schade: Nissan-Kunden müssen sich zwischen Automatik oder Allrad entscheiden, eine Kombination aus beidem gibt es nicht.

Der VW Tiguan bekam vor Kurzem ein Motorupdate spendiert, der 2.0 TDI leistet nun 150 statt zuvor 140 PS, leider waren hier noch keine Wartungs-und Verschleißkostendaten verfügbar. Durchaus überraschend, dass sich der Leader im Segment beim Restwert dem Mazda geschlagen geben muss.

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