Schon gefahren: Audi A5/S5
Bei Audi erkennt man die Antriebsart künftig an der Typenbezeichnung, gerade Zahlen für E-Antrieb, ungerade für Verbrenn...
Welche Auswirkungen haben verschiedene Beimischungsgrade von Bio-Ethanol auf die CO2- und Partikelanzahl-Emissionen von Benzin betriebenen Kraftfahrzeuge? Eine Antwort darauf gibt eine von der TU-Wien und Agrana durchgeführte Studie – mit einem erstaunlichen Ergebnis.
Bei den Messungen, die am Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der TU Wien von Dipl. Ing. Marcus Szikora unter der Leitung von Institutsvorstand Univ. Prof. Dr. Bernhard Geringer durchgeführt wurden, ging es aber nicht primär um die CO2-Gesamtbilanz, sondern darüber hinaus um die Feinstaub-Emissionen, die bei typischem Fahrzeuggebrauch anfallen.
Es wurden unterschiedliche Kraftstoffmischungen (mit 5%, 10% und 20% Bio-Ethanol-Anteil) mit 3 verschiedenen Benzin betriebenen Fahrzeugen (einem Plug-In-Hybridfahrzeug und 2 Pkw mit konventionellem Antriebsstrang) getestet. Die Untersuchungen fanden sowohl am Rollenprüfstand an der TU Wien als auch im realen Straßenverkehr statt. Lt. dieser Studie konnte der Partikelausstoß im Vergleich zum gewöhnlichen Benzin mit 5% Bio-Ethanol-Anteil bei Steigerung auf 10% Bio-Ethanol um bis zu 23% gesenkt werden, bei einer Beimischung von 20% Bio-Ethanol um bis zu 61%.
„Sowohl am Rollenprüfstand als auch bei den Messungen im realen Straßenverkehr konnten wir eine CO2- und eine markante Partikelanzahl-Emissionssenkung feststellen. Positiv anzumerken ist auch, dass eine solche Maßnahme der Beimischung alle Fahrzeuge, also auch die bestehende Flotte, positiv beeinflussen würde“, so Geringer.
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