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Test: Cupra Tavascan

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Katzinger

Brave Autos in den Himmel, … der Cupra Tavascan kommt überall hin. Hinter der sportlich-­aggressiven Fassade verbirgt sich ein alltags- und familientaugliches SUV-Coupé, das ein bisschen Eigenständigkeit verspricht.

Erster Eindruck: Das zweite reine E-Fahrzeug von Cupra setzt die Design-Linie des Born nahtlos fort und überträgt sie gekonnt in eine höhere Klasse. Größen- und klassentechnisch einsortieren lässt sich der Tavascan bei den Konzernbrüdern ID.5 und Enyaq. Wem die beiden zu brav sind, findet hier die gewünschte Portion katalanischer Eigenständigkeit von dem Moment an, wenn der Wagen wie ein mäßig freundlicher Transformer mit einem Aufleuchten des Cupra-Leuchtsignals den sich nähernden Lenker begrüßt.

Gegen den Strich gebürstet
Eigenständig, für so manchen vielleicht ein bisschen „too much“, wirkt die Gestaltung des Innenraums, wo die – in nicht gerade maximal hochwertig wirkendem Kunststoff ausgeführte – Zentralspange der Mittelkonsole verwundert hochgezogene Augenbrauen hervorruft.
Apropos Auge: Dies folgt den gesetzten Schwüngen des Instrumententrägers nicht ungern. Die bronzefarbenen Akzente wirken außen wie innen edel. Das Wichtigste: Der im Großen und Ganzen tadellosen Bedienbarkeit des Cockpits tut der Überschwang der Designer keinen Abbruch. Bei aller Eigenständigkeit ein Rätsel bleibt, wieso es zwei „Fahr-Charakter“-Knöpfe am Lenkrad braucht.

Aggro-Familienfreund
Der Antrieb geht munter bis ruppig zu Werke, dafür könnte das Fahrwerk sogar einen Tick straffer sein. Insgesamt wirkt das Fahrzeug aggressiver, als es sich fährt, für ein familienfreundlich ausgelegtes SUV-Coupé ist das sicherlich auch wünschenswert.
In Sachen Reichweite lässt sich bei freundlicheren Außenbedingungen als im bitterkalten Testzeitraum sicherlich Besseres erreichen. Bei konstanten Minusgraden pendelte der Testverbrauch um die 22 kWh pro 100 Kilometer, was dann eher 350 als gut 500 Kilometer ergibt.
Beim Schnelllade-Kapitel zeigt sich der Tavascan mit 135 kW maximaler Leistung eher bescheiden, hält dieses Versprechen dafür allerdings ganz ordentlich.
Einen düsteren Eindruck hinterlässt die Farbauswahl der Lackierungen: Neben Beige, Grau und Silber ist nur ein auch nicht gerade knalliges Matt-Blau bestellbar.

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