Test: Hyundai i30 Kombi T-GDI
Im Auftritt hochdynamisch, antriebsseitig ambitioniert, aber im Cockpit eher auf das Bewährte fokussiert – ein(e) Erfolg...
Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.
Um der Verwirrung ein wenig gegenzuwirken: Weltweit gab es bislang gleich drei Modelle, die Volkswagen unter dem Namen Tayron vertreibt. Bis auf den Namen haben diese aber nichts miteinander gemeinsam, ja und weil diese Bezeichnung jetzt schon so gut eingeführt ist, bringt man den jüngsten Wurf ebenfalls derart benannt nach Europa. Auch Tayron Nummer Vier ist übrigens ein eigenständiges Modell, wie man gerne betont. Und er wurde nicht nur in Wolfsburg entwickelt, sondern wird ebendort auch montiert.
Quasi speziell für die Bedürfnisse der alten Welt zugeschnitten, handelt es sich beim EU-Tayron ganz kühl betrachtet um eine Langversion des Tiguan. Im Gegensatz zum bisherigen Allspace unterscheidet sich der Tayron dann doch aber deutlich vom Technikspender, und man möchte den Neuling nicht nur optisch gezielt als eigenständiges Modell zwischen Tiguan und Touareg platziert sehen, weswegen man ihm eine Menge Technik zusätzlich spendierte, die es für das kleinere SUV zum Beispiel ebenso wenig gibt wie generell in der Klasse bis 4,8 Metern Länge.
Dazu zählen neben doppelter Verglasung und einem verbesserten adaptiven Fahrwerk, das nun dank zweier Ventile pro Dämpfer (eines für die Zug-, eines für die Druckstufe) noch schneller auf geänderte Straßenverhältnisse reagiert auch HD-Matrix-Scheinwerfer mit interaktiven Lichtfunktionen oder Ledersitze mit aufwändigen Massagediensten. Generell: Wellness stand wohl dick im Lastenheft des Tayron, denn vorprogrammierte sogenannte „Atmospheres“, also Stimmungen, sollen je nach Geschmack Licht- und Audioeinstellungen dem persönlichen Wohlbefinden schnell angepasst werden können.
Mehr handfest hingegen die Erweiterung der Assistenzsysteme: So gibt es nun einen Ausstiegswarner, der als Erweiterung des Spurwechselassistenten dann Alarm schlägt und vor dem Öffnen einer Tür warnt, sollte sich ein anderer Verkehrsteilnehmer von hinten nähern. Gewohnte Features wie der Trailer Assist sind selbstverständlich auch an Bord, was insofern gut ist, weil die Variante mit Diesel und Allradantrieb 2,5 Tonnen Anhängelast vorweisen kann. Generell gibt es dank der 20 zusätzlichen Zentimeter im Vergleich zum Tiguan natürlich ein deutliches Plus an Praktikabilität: Bei Fünfsitzkonfiguration gibt es 850 bis maximal 1.905 Liter Ladevolumen, wer die Option der dritten Sitzreihe zieht, kommt immer noch mit 345 l davon.
Stichwort Antriebe: Hier findet man ein Best-of der üblichen Verdächtigen aus dem Konzernregal. Die Basis bildet der 150 PS starke eTSI mit Mild-Hybrid, gefolgt von zwei Plug-in-Hybriden mit 204 und 272 PS Systemleistung, wobei beide dank 19,7 kWh großer Batterie rein elektrisch an die 100 Kilometer weit kommen. TDI gibt es mit 150 PS und Frontantrieb oder 193 PS und Allrad. Los geht es bei 48.690 Euro für den kleinen Benziner, was rund 4.000 mehr ist als für einen vergleichbar motorisierten Tiguan. Verkaufsstart ist demnächst.
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