Immer mehr Unternehmen legen die Verwaltung ihres Fuhrparks in die
Hände von Profis. Gerade bei kleineren Unternehmen herrscht aber
häufig der Glaube vor, man könne den Fuhrpark einfach nebenbei
managen. In der Praxis ist diese Variante aber oftmals teurer, als
man vermutet, selbst bei wenigen Autos.
Gerade beim Auto ist inÖsterreich eine gewisse Stammtischmentalität
weit verbreitet. Viele prahlen damit, wie sie den Händler beim
Autokauf über den Tisch gezogen und wie viele Prozente sie ihm
abgerungen hätten. Was vielleicht noch beim privaten Käufer zutrifft,
hat beim gewerblichen Kunden keine Gültigkeit. Das beginnt schon
damit, dass der Kaufpreis nur bedingte Aussagekraft hat, gilt es doch
Parameter wie Wartungskosten und Restwert zu beachten, um die
Rechnung nicht ohne den (Betriebs-)Wirt zu machen.
Nicht der Anschaffungspreis zählt
Wer sich von Fuhrparkmanagement-Firmen beraten lässt, der hat bereits
vor dem Kauf einen entscheidenden Vorteil. Dort sitzen Profis, die
nicht nur die gesamte Modellpalette kennen, sondern auch die
zugehörigen Kosten in der Schublade haben. Und plötzlich ist das
vermeintlich günstigere Auto unter Berücksichtigung von Wartungs-und
Servicekosten sowie dem Restwert nach vier Jahren deutlich teurer als
ein anderes Fahrzeug, das beim Listenpreis höher liegt.
Fuhrparkmanagement ab dem ersten Fahrzeug
In den letzten Jahren ist die Leasingquote stetig gestiegen, auch bei
gewerblich genutzten Fahrzeugen. Gerade beim Full Service Leasing ist
aber nach wie vor viel Potenzial nach oben, denn während
Großunternehmen zumeist seit Jahren auf externe Experten vertrauen,
kochen kleinere Unternehmen gerne ihr eigenes Süppchen. Oftmals auch
deshalb, da sie das Potenzial des eigenen Fuhrparks unterschätzen.
Man habe ja "nur" zehn Autos, hört man da immer wieder. Dabei kann
Fuhrparkmanagement bereits ab dem ersten Auto Sinn machen.
Lügen Sie sich nicht in die eigene Tasche
Je nach Bedarf und Wunsch lassen sich viele Parameter in den
Leasingvertrag aufnehmen. Von den Wartungskostenüber Reifen bis hin
zum Tankmanagement reicht das Angebot. Klar ist natürlich, dass man
diese Bausteine auch bezahlen muss. Auf den ersten Blick erscheint
Full Service Leasing im Vergleich zum klassischen Restwertleasing
daher oft sehr teuer und schreckt gerade kleinere Unternehmen ab. Man
solltesich aber die Zeit nehmen, die tatsächlich anfallenden Kosten
bei Eigenverwaltung kritisch zu beleuchten und sich dabei nicht
selbst in die eigene Tasche lügen. Schließlich kostet jeder Beleg
Geld und jede Servicetermin-Vereinbarung Zeit.
Unterstützung beim Handling von Elektroautos
Neben den erwähnten Basics bieten die führenden
Fuhrparkmanagement-Anbieter auf den folgenden Seiten aber auch
Features, die Ihnen den Arbeitsalltag zusätzlich erleichtern. Sie
spielen mit dem Gedanken, ein Elektroauto in den Fuhrpark
aufzunehmen? Nicht zuletzt durch die Vorsteuerabzugsfähigkeit und den
Entfall des Sachbezuges eine zumindest erwähnenswerte Alternative zu
klassischen Fahrzeugen. Um die bestmögliche Wirtschaftlichkeit zu
erreichen, sollten Sie aber keine Förderung auslassen. Und hier
beginnt oft schon das Problem: Die Recherche nach den regional stark
unterschiedlichen Förderungen, das Ausfüllen der Formulare und das
Einrichten einer betrieblichen Ladestation kostet Zeit, sehr viel
Zeit. Einige Anbieter unterstützen Sie bei diesen Arbeitsschritten
oder übernehmen sie gleich zur Gänze. Dass das Service nicht
kostenlos ist, liegt auf der Hand. Dass man als Firmeneigentümer -gerade im KMU-Bereich -diese Zeit aber besser seinem Kerngeschäft
widmet, ist ebenfalls unbestritten.
Zertifizierte Partner
Auch die Vernetzung des Fuhrparks wird mehr und mehr zum Thema,
dadurch ergeben sich Risken, aber auch viele Chancen, die Effizienz
maßgeblich zu steigern. Was beim Kauf oder der Finanzierung oftmals
außer Acht gelassen wird, ist die Verwertung des Fahrzeuges nach der
Laufzeit. Zum einen sollte man tunlichst auf realistische Restwerte
achten, auch wenn die Rate dadurch steigt, zum anderen sollte man vor
allem jenen Anbietern vertrauen, die sich vom Verband
Österreichischer Leasing-Gesellschaften (VÖL) zur Einhaltung
spezieller Fuhrparkmanagement-Grundsätze verpflichtet haben.
Insbesondere die klare Definition von akzeptierten und nicht
akzeptierten Schäden bei Vertragsende kann bares Geld wert sein.
Nachzulesen sind diese Qualitätskriterien auf www.leasingverband.at.