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Grober Turiner

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Mit dem Fullback ist Fiat Professional im Nutzfahrzeugbereich zum Vollsortimenter aufgestiegen. Doch was kann der Italiener, der vom Mitsubishi L200 abstammt, in der Praxis?

Batch engineering lautet das neue Zauberwort in der Automobilbranche. Renault tut "s mit Opel (Trafic vs. Vivaro), VW tut "s mit Skoda und Seat (Up! vs. Citigo vs. Mii) und nun tut "s auch Fiat Professional mit Mitsubishi. Beim Batch engineering geht es vor allem um das Streben nach einer breiteren Modellpalette und um Kosteneinsparungen. Nicht alle Kooperationen machen aber wirklich Sinn, wie man etwa an dem deutsch-tschechischen-spanischen Kleinwagen-Trio erkennen kann. Der Markt gibt einfach nicht genug her, um drei baugleiche Stadtautos gleichermaßen unters Volk zu bringen. Im Fall von Fiat Professional und Mitsubishi sieht es etwas anders aus, schließlich können die Italiener, seit sie den Fullback im Programm haben, zu Recht behaupten, sie hätten auf der Nutzfahrzeugschiene nun keine Lücke mehr im Modellangebot. Zum anderen hat sich der Mitsubishi L200, auf dem der Fullback basiert, dank seiner robusten Bauweise, seiner unkomplizierten Nehmerqualitäten und aufgrund seines vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnisses einen großen Namen gemacht.

Bekannte Qualitäten im neuen Gewand

Diese Tugenden erfüllt auch der Italiener. Auch wenn die geänderte Front mit anderem Grill, dem Fiat-Logo und der modifizierten Schürze die japanische Herkunft etwas verschleiert. So fährt sich der Fullback etwa unbeladen auf Asphalt genauso überraschend komfortabel, überzeugt vor allem mit dem stärksten Diesel (181 PS) mit sattem Durchzug und schafft dank zuschaltbarem Allradantrieb, Differenzialsperren und Geländeuntersetzung auch widrigste Anstiege. Kurze Überhänge waren zwar noch nie der Pluspunkt von Pickups, im Gelände schlägt sich der Italiener aber bravourös. Auch die 3.100 Kilogramm Anhängelast verdeutlichen den Anspruch als hartgesottenes Arbeitstier.

Kein Flüster-Diesel

Der Vierzylinder unterstreicht den gröberen Ansatz, ist er doch vor allem nach dem Kaltstart kein Leisetreter und brummelt gut hörbar vor sich hin. Doch die Geräuschkulisse passt zum Pickup genauso wie das automatische Fünfgang-Getriebe, das die Gänge durchaus spritsparend sortiert. Im Alltag muss man bei zurückhaltender Fahrweise jedenfalls kaum mehr als acht Liter einkalkulieren.

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