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1.000 Kilometer im Elektroauto

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Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen! Erst recht, wenn innerhalb von 40 Stunden knapp 1.000 Kilometer im kompakten E-Auto zurückgelegt werden.

Gleich zwei Pressetermine an zwei hintereinanderliegenden Tagen in München, bei den derzeit bescheidenen Flugverbindungen oder einer langen, maskierten Zugfahrt liegt das Auto nahe. Und warum nicht gleich die Gelegenheit nutzen, ein Elektroauto auf der Langstrecke zu testen! Nach 3.500 elektrischen Kilometern in 14 Tagen quer durch Europa im Sommer 2019 mit dem Tesla Model X sollte so ein Abstecher nach Bayern ja kein Problem sein, dachte ich mir.

Dieses Mal setzte ich auf den neuen Peugeot e-2008, mit einer WLTP-Reichweite von 320 Kilometern kein ausgewiesener Langstreckenspezialist, was mit 45 nutzbaren kWh auch wenig überrascht. Und trotzdem oder vielmehr gerade deshalb ließ ich mich auf das Experiment ein, schließlich ist das Auto so klein auch wieder nicht, um es nicht auf die Autobahn loszulassen, auch wenn das nicht sein angestammtes Revier ist.

Langsameres Laden = Wechsel auf kürzere Strecke

Die Planung erwies sich aufwendiger und komplizierter als das mit dem Tesla der Fall war, schließlich gilt es, sich vorab zu informieren, wo denn geeignete Ladestationen entlang der Strecke platziert sind. Mit der von Peugeot ausgehändigten Smatrics-Ladekarte stehen einem auch die ultraschnellen Ionity-Lader offen, Grund genug als ersten Stopp St. Valentin ins Auge zu fassen. Zwar kann der Elektro-Franzose keine 350, aber immerhin 100 kWh aufnehmen, so das Versprechen. 176 Kilometer sind es vom heimatlichen Weinviertel weg, 130 km/h sollten uns doch so weit bringen. Hoffte ich.

Nach einem Drittel der Wegstrecke war klar, mit dem Tempo schaffe ich es nicht und so wurde auf 120 km/h reduziert, die sich über die ganze Strecke als gutes Tempo erwiesen. In St. Valentin angekommen, floss laut Bordcomputer Strom für 500 Kilometer in der Stunde in den Akku, umgelegt wohl knapp 70 kWh. Allerdings nicht sehr lang, dann sank die Geschwindigkeit bis auf 365 Kilometer pro Stunde, was - da auch am 50 kWh-Smatrics-Schnelllader zu erreichen - eben wohl maximal 50 kWh sein können.

Somit dauerte der Ladevorgang länger als geplant, die ursprünglich über die Ionity-Station in Passau angedachte Route wurde nun im Hinblick auf die Wegstrecke optimiert und führte nach Braunau. Mit im Gepäck die Hoffnung, dass die Ladestation auch frei sein würde, da der Stopp andernfalls länger als geplant wäre. Ich hatte Glück! Und bin nach ziemlich genau sechs Stunden in München angekommen, in etwa 1,5 Stunden langsamer als mit einem Verbrenner ohne Stopps.

Fazit: Wenn Pausen planbar sind, lassen sich auch längere Strecken problemlos bewältigen, wer auf besetzte Ladestationen trifft, kann den Zeitplan aber nicht mehr halten. Nach 963 Kilometern mit einem Schnitt von 95 km/h stand übrigens ein Durchschnittsverbrauch von 20,6 kWh im Bordcomputer. Weitere Details zum Peugeot e-2008 finden Sie im Test in der kommenden FLOTTE!

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