Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Bereits vor einigen Monaten durften wir einen internen Blick auf die neue Transporter-Generation werfen, nun hat VW Nutzfahrzeuge auch offiziell das Tuch vom brandneuen Modell gezogen.
Trotzdem oder geradezu weil der neue VW Transporter technisch eng mit dem ebenfalls neuen Ford Transit und Tourneo Custom verwandt ist, kommt er optisch durchaus eigenständig daher. Die neue Generation bietet mehr Raum, mehr Zuladung, mehr Anhängelast und mehr Effizienz. Die siebte Generation der Baureihe – VW nennt ihn selbst NICHT T7 – startet in drei Transporter-Varianten (Kombi, Kastenwagen und Pritsche) sowie als Caravelle (Personentransport) durch. Für Vortrieb sorgen modernste Turbodiesel-, Plug-in-Hybrid- und Elektroantriebe. Optional steht ein Allradantrieb zur Verfügung.
Volkswagen Nutzfahrzeuge baut das Antriebsprogramm mit dem Debüt der neuen Transporter- und Caravelle-Versionen signifikant aus. Parallel zu den neuesten Turbodieselmotoren (TDI) wird es beide Modelle sowohl mit Plug-in-Hybridantrieb als auch mit reinem Elektroantrieb geben. Drei Leistungsvarianten der neuen TDI-Motoren werden im Spätsommer in Österreich bestellbar sein; sie entwickeln 81 kW (110 PS), 110 kW (150 PS) und 125 kW (170 PS). Schnell folgen werden drei Elektroantriebe in den Leistungsstufen 100 kW (136 PS), 160 kW (218 PS) und 210 kW (286 PS) mit einer Netto-Batteriekapazität von 64 kWh.
Darüber hinaus wird es eine E-Version mit reduzierter Leistung und kleinerer Batterie für den urbanen Lieferverkehr geben. Die TDI- und eHybrid-Modelle sind frontgetrieben. Optional steht für die TDI-Versionen ab 110 kW der Allradantrieb 4MOTION zur Verfügung. Die rein elektrischen Modelle besitzen Heckantrieb, zu einem späteren Zeitpunkt ist hier auch eine Allrad-Version geplant. Der 125-kW-TDI ist serienmäßig mit einer 8-Gang-Getriebeautomatik ausgestattet, der 110-kW-TDI optional. Für die Plug-in-Hybrid- und Elektromodelle ist eine Automatik obligatorisch.
Der neue Transporter ist 5.050 mm lang (plus 146 mm gegenüber dem T6.1). Sein Radstand vergrößerte sich parallel um 97 mm auf 3.100 mm, optional wird es einen um 400 mm verlängerten Radstand geben (Gesamtlänge: 5.450 mm). Mit 2.032 mm bietet der Transporter eine im Vergleich zu den Vorgängern um 128 mm vergrößerte Außenbreite (ohne Rückspiegel). Die maximale Breite zwischen den Radkästen vergrößerte sich um 148 mm auf 1.392 mm. Europaletten lassen sich so mit Leichtigkeit verstauen. Die Laderaumlänge am Boden des Transporters mit Normalradstand beträgt 2.602 mm – das entspricht einem Zuwachs von 61 mm; mit verlängertem Radstand wächst die Laderaumlänge auf 3.002 mm. Durch das Plus an Länge, Breite und Radstand konnte Volkswagen Nutzfahrzeuge das Ladevolumen des Transporters deutlich vergrößern: Das größte Stauvolumen der Versionen mit Normalradstand beträgt nun 5,8 m3. Die Versionen mit langem Radstand und Hochdach werden bis zu 9,0 m3 aufnehmen können. Der Transporter kann mit bis zu sechs Sitzplätzen im Fahrgastraum und verschiedenen Trennwänden ausgestattet werden.
In Kürze sollen in Österreich die Orderbücher für den neuen Transporter geöffnet werden, in Deutschland ist das bereits geschehen. Dort startet der Kastenwagen bei 36.780 Euro netto, der Kombi bei 40.665 Euro netto und der Pritschenwagen bei 39.130 Euro netto.
Meist gelesen
Aktuelle Ausgabe
Letzte Meldungen
Mehr lesen >>Aktuelle Fahrzeugtests
Mehr lesen >>Kommende Veranstaltungen
© 2024 A&W Verlag GmbH All Rights Reserved Developed by itMedia