VERLAG TEAM KONTAKT MEDIADATEN ABO
logo

Schon gefahren: Leapmotor T03

main-photo

Als absoluter Newcomer im E-Segment startet Leapmotor mit Hilfe von Stellantis nun in Österreich durch. Eine erste Ausfahrt im Preisbrecher T03, der einem nicht grundlos irgendwie so vertraut vorkommt.

Wer oder was Leapmotor ist, haben wir bereits HIER ausführlich ergründet. Eine Tech-Company, mit deren Produkten man bei Stellantis vor allem die preisbewusste Klientel in der alten Welt ansprechen möchte. Dazu wählt man als Zeremonienmeister nicht nur das Kompakt-SUV C10 mit einem Startpreis von weniger als 40.000 Euro, sondern vor allem den T03 als absoluten Preisbrecher und leistbaren Einstieg in die Welt der Elektromobilität. Für weniger als 20.000 Euro geht es los, wobei man hier jetzt keine großen Wahlmöglichkeiten hat: Es gibt eine Ausstattung, die von Klima über Rückfahrkamera bis zum Touchscreen alles Wichtige beinhaltet und gewählt kann lediglich zwischen vier Farben werden. Wobei das schon so passt, denn Stellantis selbst sieht den Kleinen als klassischen Zweitwagen, der eh nur für Kurzstrecken verwendet wird – und das gibt es sonst wo tatsächlich nicht zu kaufen, schon gar nicht für die Kohle. Da muss man natürlich den ein oder anderen Kompromiss eingehen.

Die wichtigsten Eckdaten: Auf einer Länge von 3,6 Metern verteilen sich fünf Türen, wobei das Platzangebot bereits vorne für die größer Gewachsenen unter uns schon grenzwertig ist. Hinten wird es sogar noch enger und auch der etwas zerklüftete Kofferraum bietet nicht überragendes Volumen und nicht einmal eine große Heckklappenöffnung, wobei auch hier gilt, dass man nüchtern betrachtet für die bevorzugte Kurzstrecke ja eh nicht viel Platz geschweige denn vier vollwertigw Sitzplätze. Unter diesem pragmatischen Gesichtspunkt muss man auch die restliche Technik betrachten, denn ein LFP-Akku mit 37,3 kWh klingt nicht nach viel, die 265 Kilometer Reichweite nach WLTP reichen für Spritztouren im urbanen Dschungel aber allemal locker aus.

Die ersten Meter zeigen: Leistung ist ausreichend vorhanden, die Bedienung praktisch ausschließlich über den Touchscreen nicht mehr ganz up to date und Fahrwerk sowie Lenkung agieren unauffällig und gefällig, reichen für die gebotene Power  allemal. Bewusst verzichtete man auf eine allzu harte Abstimmung, was den Zuständen unserer Straßen ohnehin entgegenkommt. Was eher ein Kritikpunkt ist: Vor allem im Innenraum bemerkt man die preisbewusste Bauweise: Robustes Plastik dominiert Armaturenbrett und Co, die Sitze könnten ruhig besser gepolstert und stärker konturiert sein, und die geringe Innenbreite zeigt, dass die grundsätzliche Konstruktion des T03 schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Immerhin: Die Verarbeitung des bei Fiat in Polen gefertigten T03 passt voll und ganz, und da die Scheinwerfer vom Fiat 600 stammen, wirkt der E-Zwerg nicht nur vertraut, sondern auch durchaus europäisch, was für viele dann doch ein die nötigen Sympathiepunkte einbringen kann.

 

Letzte Meldungen

Mehr lesen >>

Aktuelle Fahrzeugtests

Mehr lesen >>
  • Schon gefahren: Leapmotor T03

  • Schon gefahren: Audi A6 Avant

  • Test: Porsche Macan Electric

  • Test: Cupra Tavascan

  • Test: Renault 5 E-Tech

  • Schon gefahren: Hyundai Inster

  • Dauertest Auftakt BYD Sealion 7

  • Kurztest: Hyundai Tucson Hybrid

  • Test: Mercedes V 300 d 4MATIC lang Exclusive

  • Schon gefahren: Opel Mokka Electric

Newsletter
Mit dem FLOTTE-Newsletter immer informiert bleiben!
Logo

Kommende Veranstaltungen

FLEET Convention 2025

Time: 24/06/2025

Location: Hofburg Wien

A&W Tag 2025

Time: 14/10/2025

Location: Hofburg Wien

© 2025 A&W Verlag GmbH All Rights Reserved Developed by itMedia