Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Wie wird sich das Ladenetz weiter entwickeln? Haben anonyme Ladeparks Zukunft? Rewe und Orlen sehen HPC-Punkte als probate Möglichkeit, Kerngeschäfte genauso zu stärken wie unrentable Standorte fit für die Zukunft zu machen.
Was haben Supermärkte und Tankstellen gemeinsam, hm? Richtig, an beiden Orten kann man Snacks und kühle Getränke kaufen, doch deren eigentliches Kerngeschäft ist jeweils etwas völlig anderes und komplett konträr. Doch das könnte sich bald ändern. Der REWE-Konzern und Orlen Austria – frischer Eigentümer der Turmöl-Tankstellen – planen jeweils, ihr Angebot an HPC-Ladepunkten in den nächsten Jahren kräftig auszubauen. Beide vertrauen sie auf Smatrics als Partner für die Infrastruktur, die anderen Beweggründe sind indes naturgemäß ziemlich unterschiedlich.
REWE
Die Herausforderung besteht natürlich darin, bestehende, auf die Abgabe von flüssigem Kraftstoff ausgelegte Standorte entsprechend umzurüsten. Platzmäßig ist man hier auf Billa-Parkplätze natürlich im Vorteil, denn bei Orlen hat man streng genommen gleich mit mehreren Kundengruppen zu tun: Die, die nur zum Kraftstoff-Nachfüllen kommt. Die, die im Shop einkaufen möchte. Und auch die Fahrzeugpfleger, die natürlich auch ihren Platz will und braucht. Schnell kann man sich da also gegenseitig in die Quere kommen, und dennoch sieht Damberger in der Transformation große Vorteile für das eigene Tankstellennetz.
Dass Unternehmen derzeit so gerne in derartige Anlagen Geld pumpen, liegt aber auch an einem bestimmten Geschmacksverstärker der Politik. So gibt es speziell für Betriebe eine neue Förderkategorie für HPC-Anlagen mit mehr als 300 kW Leistung. Einzige Bedingung: Eine Zugänglichkeit rund um die Uhr muss gegeben sein, dann sind die Anforderungen erfüllt. Pro Einheit werden übrigens 30.000 Euro übernommen, wobei die Gesamtfördermenge je Unternehmen mit maximal drei Millionen Euro beschränkt ist. Die Summen sind nicht aus der Welt gegriffen, sei am Rande bemerkt, denn neben der 30.000-Euro-Grenze gibt es auch noch die Auflage, dass höchstens 30 Prozent der Kosten übernommen werden, womit man bei Kosten von rund 100.000 Euro je HPC-Punkt so eine ziemliche Punktlandung schafft.
Generell, meint Hinrichs, werde man sich in der Branche in Richtung Tankstelle entwickeln, was die Tarife angeht: Es wird eine Preisdifferenzierung kommen. Der Trend geht in Richtung lokationsbasierte Preise. Wenn man den Strom aus Eigenerlös schon selber hat, dann kann man schon mal um zehn Cent günstiger anbieten.“
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