Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Vom Richtigen wenig ist besser als vom Falschen viel – die Gewinne der Konzerne sind hoch wie nie – vor allem dank hochpreisiger Fahrzeuge.
Geht es nach der Beratungsgesellschaft EY, scheinen alle Sorgen der letzten Jahre für die Autoindustrie definitiv überstanden zu sein. Halbleitermangel, Ukraine-Krise, miese Konjunktur – alles kein Problem mehr, denn die Zahlen der Hersteller streben steil nach oben. Das dritte Quartal 2022 war laut EY vor allem für Premiumhersteller das beste Quartal, das je verzeichnet worden ist.
Woran liegt das? Zum einen zieht der chinesische Markt – nach wie vor das wichtigste Geschäftsfeld für den Automobilmarkt – langsam aber stetig wieder an. Zum anderen geht es aber nur den Marken gut, die in den hochpreisigen Segmenten gut aufgestellt sind. Das liegt natürlich vor allem an China. Dort legte der Absatz deutscher Produzenten um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu, wobei es Mercedes mit einem Plus von 67 Prozent am besten erwischt hat. Eng hingegen dürfte es laut Analysten aber für die Volumensproduzenten werden, da viele Bevölkerungsschichten – vor allem der Mittelstand – immer weniger finanzielle Mittel zur Verfügung haben, sich ein neues Auto anzuschaffen.
So lag beim operativen Gewinn Mercedes Benz mit 5,2 Milliarden Euro deutlich auf Platz eins vor Volkswagen mit 4,3 Milliarden Euro. BMW kam mit 3,7 Milliarden Euro noch auf Platz fünf, womit drei deutsche Firmen in den Top 5 gelandet sind. Nicht ganz so gut lief es hingegen für den größten Autobauer der Welt: Toyota. Die Japaner mussten einen Gewinnrückgang von 25 Prozent hinnehmen – trotz steigender Verkäufe auch in Österreich, was einmal mehr zeigt, dass all jene Produzenten, die preiswertere und leistbare Fahrzeuge produzieren, zunehmend in Schwierigkeiten geraten werden könnten.
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