Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Nach einem monatelangen Aufwärtstrend konnte im letzten Monat ein spürbare Abwärtsbewegung bei den Spritpreisen festgestellt werden. Vor allem der Diesel kostete bis zu 13 Cent je Liter weniger.
Es ist zumindest ein leichtes Aufatmen, wobei vorweg genommen werden kann, dass dieser Trend wohl nicht auf Dauer sein wird. Konkret kostete ein Liter Diesel laut ÖAMTC im November durchschnittlich 1,905 Euro, was einem Minus von 13 Cent entspricht. Günstiger wurde im vergangenen Monat auch Super. Ein Liter schlug mit 1,678 Euro zu Buche – acht Cent weniger also als im Vormonat. Das klingt positiv, doch bleibt die Frage: Bleibt das so?
Fakten und Fragezeichen
Zum einen ist seit Anfang Dezember das Ölembargo gegen Russland in Kraft. Kein russisches Öl darf somit über den Seeweg in die EU gebracht werden, wobei diese Maßnahme für Österreich nur eine untergeordnete Rolle spielt, da das hier weiterverarbeitete Rohöl zum Großteil aus Kasachstan stammt.
Spannender wird es dann ab 5. Februar, wenn dieses Embarto auch auf Ölprodukte wie Benzin und Diesel ausgeweitet werden soll. Nach Ansicht des ÖAMTC sollten die Auswirkungen auf die Preise an den Zapfsäulen allerdings ebenso überschaubar bleiben. Vor allem, weil das Embargo schon lange im voraus angekündigt, und bei Diesel bereits seit dem Sommer entsprechend eingepreist wurde, obwohl weiter importiert worden ist.
Mit 1. Jänner 2023 gibt es hingegen schon eine fixe Preissteigerung. Dann nämlich tritt die erweiterte CO2-Bepreisung in Kraft. Konkret erhöht sich der Tarif von 30 Euro auf 32,5 Euro je Tonne CO2. Ursprünglich hätte 2023 bereits ein Preis von 35 Euro je Tonne gelten sollen. Durch die massive Teuerung tritt allerdings der sogenannte Preisstabilitätsmechanismus in Kraft und die Erhöhung fällt nur halb so hoch aus wie ursprünglich geplant.
Konkret bedeutet das, dass der Diesel um 0,8 Cent und Super um 0,7 Cent je Liter teurer werden wird. Würde man den Begriff des Preisstabilitätsmechanismus jedoch wirklich ernst nehmen, müsste laut ÖAMTC die Mineralölsteuer deutlich gesenkt werden, anstatt die geplante Erhöhung bei der CO2-Bepreisung zu reduzieren.
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