Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Nach einer kurzen Erholungsphase Ende letzten Jahres ziehen die Tarife für Benzin und Diesel erneut an. Ein Ende dieses Trends ist derzeit nicht in Sicht.
Das neue Jahr fing für viele nicht besonders gut an. Schon in den ersten Jänner-Tagen gab es einen Preissprung von rund fünf Cent je Liter Diesel bzw. sechs Cent bei Superbenzin zu verzeichnen. Diese Teuerung hantelte sich bis zum Monatsende bei Super sogar auf rund 15 Cent hinauf, bei Diesel fiel der Preissprung mit einem Anstieg von rund zehn Cent nur geringfügig niedriger aus. Die Gründe dafür sind nicht ganz so einfach zu erklären.
So hat der Anstieg nur zum Teil mit der Erhöhung der zusätzlichen CO2-Bepreisung Anfang 2023 – auf 32,5 Euro je Tonne CO2 – zu tun. Die zusätzlichen 2,5 Euro je Tonne sind inklusive Umsatzsteuer lediglich für eine Erhöhung von rund 0,8 Cent bei Diesel und rund 0,7 Cent bei Super verantwortlich. Indes kostete im Jänner ein Liter Diesel im Schnitt mit 1,760 Euro aber gut 7,4 Cent mehr als noch im Vormonat. Bei Super sieht das Bild sogar noch extremer aus. Da lag der Preisanstieg bei 9,8 Cent, was im Jänner zu einem durchschnittlichen Literpreis von 1,584 Euro führte.
Diese unterschiedlich hohen Preisanstiege führten außerdem dazu, dass sich die Preisdifferenz zwischen den beiden Hauptsorten weiter verringert hat und von 30 Cent je Liter 2022 auf nunmehr lediglich 18 Cent verringerte. Der ÖAMTC fordert daher nicht nur endlich eine Entlastung für die Konsumenten, zum Beispiel in Form einer Senkung der Mineralölsteuer, einer Anhebung des amtlichen Kilometergeldes sowie eine nachhaltige Reform der Pendlerpauschale.
Warum die Preise allerdings in wenigen Wochen so drastisch gestiegen sind, bleibt weiter zum Teil im Land der Mythen verborgen. Auch die Argumentation, das seit 5. Februar in Kraft getretene Ölembargo, das nun auch raffinierte Produkte umfasst, ergebe eine Angebotsverknappung und sorge daher für höhere Tarife, muss mit Vorsicht genossen werden. Diese Angebotsverknappung werde laut der Recherche des NDR nämlich speziell bei Diesel ohnehin schon seit letzten Sommer eingepreist.
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