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Erster Test: VW ID.Buzz Cargo

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Die Cargo-Version des ID.Buzz mag vielleicht nicht das erste und praktischste E-Nfz von VW sein. Mit Sicherheit aber der sympathischste. Seine Vorzüge sind dennoch nicht von der Hand zu weisen.

Sicher gibt es die, die sich darüber mokieren, dass die Studien des ID.Buzz der letzten zehn Jahre knuffiger, lustiger oder herziger waren als das nun endlich erhältliche fertige Produkt. Der Fairness halber muss dazugesagt werden, dass es in Zeiten knallhart kalkulierter Produktpaletten schwieriger als je zuvor ist, Autos zu realisieren, die sich nicht bis in die letzte Schraube rechnen. Also musste die Wiedergeburt des Bulli einfach auf dem Modularen Elektrobaukasten stehen, der sich von Cupra Born bis Skoda Enyaq unter allen aktuellen E-Autos des VW-Konzerns befindet.

City Slicker
Das birgt aber auch diverse Vorteile: Etwa dass das Fahrverhalten so geschmeidig ist wie es bei Pkw einfach Sitte ist, man gleichzeitig aber deutlich mehr Platz zur Verfügung hat. Das Einsteigen mit dem finalen Raufhüpfen auf den Fahrersitz ist sogar ziemlich gleich mit den Transportern der letzten Jahrzehnte – man gab sich also wirklich Mühe, das Beste aus den Begebenheiten zu machen. Und gerade für einen Transporter ergibt die Heckmotor-Heckantrieb-Anordnung einen unschlagbaren Vorteil: Der Wendekreis von nur 11 Metern kann sich im urbanen Riesentorlauf mehr als bezahlt machen, das Wenden auf normalen Straßen hat uns in der Tat überrascht. Und weil die Frage nach der Reichweite natürlich auftauchen wird: Der bei uns verbaute Akku mit 77 kWh schafft laut WLTP an die 420 Kilometer, in der realen Welt werden es aber nach wie vor an die 300 sein. Das reicht für den bevorzugten Einsatzzweck in Großstädten. Und genau dort sollte auch die Nutzlast von maximal 647 Kilogramm völlig ausreichen.

 

 

Lustmaß
Natürlich muss man mit leichten Einschränkungen leben. Der große Abstand vom Fahrer zur Windschutzscheibe, dieses riesige Armaturenbrett wirkt wie Platzvergeudung, konnte aber nicht anders gelöst werden, da die Positionen von Sitzen, Lenkrad, Bedienelementen etc. der MEB-Architektur fix vorgibt. Wirklich stört das nur bei Kleinigkeiten, etwa weil man nur schwer auf die Ampel an Kreuzungen blicken kann. Und dass durch die weit hinten angeschlagenen drei Sitze die Länge des Laderaums mit 2,2 Metern knapp 0,2 Meter kürzer ausgefallen ist als bei einem vergleichbaren T6.1, ist mehr also nur verschmerzbar. Zudem baut der Buzz aber um 20 cm kürzer, und an der Innenbreite von 1,7 Metern kann genau so wenig etwas ausgesetzt werden wie an der Ladehöhe von 1,3 Metern. Sprich: Der ID.Buzz setzt sich genau zwischen T6.1 und Caddy, was Größe und Ladekapazität betrifft.

Alles cool also? Durchaus! Das muss es einem allerdings Wert sein. Denn die knapp 50.000 Euro Einstiegspreis netto verlangen auch vom Buchhalter ein gewisses Maß an Lässigkeit.

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