Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Demnächst schiebt Ford die Plug-in-Version des Ranger nach. Die Möglichkeit des elektrischen Fahrens ist dabei aber nur ein Teilaspekt der Technik.
Zugegeben, es dauert noch ein wenig, bis der Ranger Plug-in-Hybrid zu uns kommt. Vor 2024 wird die Produktion wohl nicht beginnen, und an der europäischen Küste dürfte er vor 2025 gar nicht erst aufschlagen. Das liegt natürlich daran, dass andere Länder viel mehr Interesse an dieser Version haben, weswegen die Entwicklung auch komplett in Australien stattfand. Und gerade dort gab es exakt definierte Gründe, warum diese Version – so wie sie ist – großen Anklang finden sollte.
So fand die Ford-Tochter down under zum Beispiel heraus, dass 86 Prozent der Kunden gerne einen Hänger ziehen, 48 Prozent aber weniger als 40 Kilometer pro Tag fahren. Dazu teilt sich diese Laufleistung bei 83 Prozent auf ein bis zwei Trips auf, bei 17 Prozent sogar auf drei, sprich: Laufleistungen, die problemlos mit aktueller Akkutechnik zu bewältigen sind. Und dazu gäbe es auch noch ausreichend Möglichkeit, die Batterien wieder aufzufüllen, und nebenbei möchte man ja auch für kommende Fahrverbotszonen in Innenstädten vorbereitet sein. Entsprechend exakt konnte der Kabelranger definiert werden.
So kombiniert man den 2,3-Liter-Vierzylinder mit Turbolader mit einem E-Motor und Batterien, die 45 Kilometer E-Reichweite bereitstellen (technische Daten folgen erst). Dazu gibt es vor allem im unteren Drehzahlbereich mehr Drehmoment als bei allen anderen Versionen, was gerade beim Hängerziehen und im Gelände natürlich deutliche Vorteile bringt. Die Batterie sitzt im hinteren Teil des (verstärkten) Rahmens, wo sonst das Reserverad sitzt, und da es bei einem Nutzfahrzeug ja nie nur um das Fahren geht, hat man sich noch ein paar clevere Details überlegt, was man mit dem gespeicherten Strom so alles anstellen kann.
So gibt es auf der Ladefläche und im Innenraum mehrere 10-Ampere-Outlets, um zum Beispiel die Akkus von Werkzeugen aufzuladen, womit man sich zum Beispiel das Mitführen von Benzingeneratoren spart. Sollte man dank dieses „Off grid“-Ladens den Bordakku leersaugen, springt dann automatisch der Benzinmotor an. Für uns derzeit zum Glück noch Zukunftsmusik zum Beispiel aber in Neuseeland schon relevant: Geofence-Tauglichkeit. Neben den üblichen Fahrprogrammen, die bei Plug-in üblich sind, kann ebendort auch eine geografische Zone definiert werden, wo sich der EV-Mode automatisch aktiviert, wenn man sie entert. Verlässt man sie wieder, springt der Ranger von selbst wieder in den Normal-Modus um.
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