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Das ist der neue Nissan Interstar

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Geräumiger, sparsamer, windschlüpfiger und vollelektrisch – die neue Interstar-Generation bietet sogar zwei Akkugrößen für jeden Transportbedarf an.

Es ist kein echtes Geheimnis, dass Nissans großer leichter Transporter namens Interstar auf dem Renault Master basiert. Das war beim Vorgänger auch schon so, und außerdem bedeutet das, dass man so auch hier Technik auf dem neuesten Stand hat, wobei die wichtigste Nachricht gleich zu Beginn angebracht ist: Ja, es gibt den Interstar natürlich auch weiterhin mit Vierzylinder-Dieselmotoren in vier Versionen mit bis zu 170 PS, entweder mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder Neungang-Automatik. Der Beste aus diesem Quartett soll auf 100 Kilometer im WLTP-Schnitt übrigens nur 7,4 Liter Sprit verbrauchen, liegt somit unter der magischen 200 g CO2-Grenze, die in vielen Ländern steuerlich von hoher Bedeutung ist.

Möglich wird das unter anderem durch den geringen Luftwiderstandswert, der dank zahlreicher Details wie den schlankeren Außenspiegeln, der schlau geformten Dachlinie oder der schräger stehenden Windschutzscheibe um 20 Prozent reduziert werden konnte. Nissan rechnet übrigens, dass sich 90 Prozent der Kunden für einen Verbrenner entscheiden werden. Die restlichen zehn haben dafür aber gleich die Wahl zwischen zwei E-Versionen, was heutzutage schon eine echte Seltenheit darstellt. So kann gewählt werden zwischen einer 40- und einer 87-kWh-Batterie, die 200 beziehungsweise 460 Kilometer Reichweiter ermöglichen. Geladen werden kann entweder mit 7, 11 oder 50 kW zum einen, oder mit 11, 22 und 130 kW zum anderen, womit bei der großen Version zum Beispiel 252 Kilometer in 30 Minuten Zapfzeit realisiert werden können. Der Verbrauch soll sich bei rund 21 kWh im Schnitt und laut WLTP-Zyklus einpendeln.

Was für alle Motorisierungen gilt: Der Laderaum konnte um zehn Zentimeter länger gestaltet werden, dazu bietet die seitliche Schiebetür nun eine vier Zentimeter größere Öffnung. So entstehen 10,8 bis 22 Kubikmeter Fassungsvermögen, je nachdem, wie man die möglichen Größen L2 und L3 sowie H2 und H3 kombiniert. L1-Varianten wurden komplett aus dem Programm gestrichen. Nicht minder praktisch: der Wendekreis geriet um 1,5 Meter kleiner, dafür konnte das zulässige Gesamtgewicht von 3,5 auf vier Tonnen aufgewertet werden – als Vorbereitung für die Erweiterung der Grenzwerte, was man mit dem B-Führerschein noch fahren darf. Interessant in dem Zusammenhang: Das gilt für die Version mit Frontantrieb. Der Hecktriebler kann dann sogar noch mehr fassen.

Stichwort Garantie: dass die Stromer acht Jahre bis maximal 160.000 Kilometer Schutz auf den Akku genießen, ist soweit Standard. Das gesamte Auto aber hat ebenso eine Garantie für fünf Jahre, wobei auch hier die gleiche Kilometergrenze angesetzt wurde. Los geht es übrigens im Sommer, die Preise für Österreich sind noch nicht bekannt.

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