Leaferwagen

Printer

Der Nissan Leaf ist aktuell das meistverkaufte Elektroauto der Welt. Nun hat Nissan die Technik in den NV200 transplantiert, vor allem für Flotten eine interessante Alternative.

Advertisement

In den meisten Ländern sind Elektroautos nicht gerade ein Kassenschlager. Aufgrund geringer Reichweiten und hoher Anschaffungskosten tun sich selbst die meisten Firmen noch schwer mit diesen Fahrzeugen. Zwar steigen die Einsatzradien nur langsam, dafür sind die Preise im Vergleich zu vor zwei oder drei Jahren relativ deutlich gesunken. Nissan hat vom Leaf weltweit bereits über 110.000 Einheiten verkauft und profitiert natürlich vor allem von attraktiven Förderungen. So ist man in Norwegen etwa nicht nur von den hohen Kfz-Abgaben und der Citymaut befreit, sondern darf sogar die Busspur benutzen und gratisparken. Davon kann man hierzulande freilich nur träumen.

Bis zu 170 Kilometer Reichweite -in der Theorie

Kommen wir zum Nissan e-NV200. Bis auf die geänderte Frontpartie -statt eines Kühlergrills gibt es eine Ladeklappe -unterscheidet sich der Elektrotransporter kaum vom normalen NV200. Ganz anders dann das Cockpit. Hier blieb kein Stein auf dem anderen, wer den Leaf kennt, findet sich aber schnell zurecht. Die Bedienung ist simpel, Automatikwählhebel auf D und das Gaspedal drücken. Aber bitte nicht zu tief, andernfalls bringt das hohe Drehmoment die Räder quietschend zum Durchdrehen. Und zudem sinkt die Reichweite bei einer solchen Fahrweise drastisch. Im Idealfall kommt man bis zu 170 Kilometer, in der Praxis oftmals deutlich wenigerweit. Die Aufladedauer der Batterien hängt maßgeblich von der Stromquelle ab und bewegt sich zwischen einer halben und 10 Stunden.

Batterie mieten oder kaufen

Der Laderaum ist im Vergleich zum konventionellen NV200 nicht eingeschränkt, der Kas-

tenwagen schafft 4,2 m 3, die Pkw-Varianten mit umgeklappten Rücksitzen immerhin noch 3,1 m 3. Die Preisliste des ab sofort verfügbaren Nissan e-NV200 beginnt beim Kastenwagen bei netto 20.590 Euro, der Kombi ist ab netto 24.130 Euro zu haben. Bei der Batterie hat man die Wahl zwischen einer km-abhängigen Monatsmiete ab 73 Euro (exkl.) sowie dem Kauf, der sich in etwa bei 5.000 Euro bewegt.

Feinstaubfilter im Alltagstest

Feinstaubfilter im Alltagstest

Seit August 2022 sind bei der Österreichischen Post in Graz zwei spezielle Mercedes eSprinter im Einsatz. Mit dem Projektpartner Mann+Hummel wurden sie für ein Pilotprojekt mit integrierten Feinstaubfiltern im Frontmodul ausgerüstet.

Erfahren Sie mehr

Diese Website verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Durch die weitere Nutzung der Website stimmen Sie dem zu. Um mehr über die von uns verwendeten Cookies zu erfahren, können Sie unsere RICHTLINIEN FÜR DATENSCHUTZ UND VERWENDUNG VON COOKIES aufrufen.

OK