Die unterschiedlichen Konzepte
Hybrid ist nicht gleich Hybrid. Wir klären die Unterschiede der wichtigsten Antriebsarten und sagen Ihnen, wie viel Sprit Sie mit welchem System sparen können.
Advertisement
Mikrohybrid
Der Begriff Mikrohybrid ist eigentlich ein Marketing-Schmäh. Er nennt sich zwar Hybrid, hat aber gar keinen Elektromotor, sondern bloß eine Start-Stopp-Funktion, die den Motor automatisch ausschaltet, sobald das Auto zum Stehen kommt. Zusätzlich wird beim Bremsen Energie durch Rekuperation in die normale Starter-Batterie gespeichert. Sparpotenzial? Minimal.
Mild-Hybrid
Der Mild-Hybrid hat einen relativ schwachen Elektromotor mit einer Leistung bis zu 15 Kilowatt, ist also nicht stark genug, um den Wagen allein anzutreiben. Folglich unterstützt er den Verbrenner beim Beschleunigen und übernimmt bei Rollphasen. Sparpotenzial? Bei optimalem Fahrprofil sind 25 Prozent möglich.
Voll-Hybrid
Beim Voll-Hybrid ist die Leistung des Elektromotors deutlich höher, was bedeutet, dass der Elektromotor tatsächlich einen nennenswerten Beitrag zum Vorankommen leisten und den Wagen auch auf kurzen Strecken allein mit der Kraft der E-Maschine vorwärts bewegen kann. Sparpotenzial? Bis zu 35 Prozent.
Plug-In-Hybrid
Beim Plug-In-Hybrid handelt es sich um einen Vollhybrid, der jedoch mit einer deutlich größeren Batterie ausgerüstet ist und zusätzlich auch an einer Wallbox beziehungsweise Steckdose geladen werden kann. Mit einem Plug-In können auch längere Strecken (max. 50 Kilometer) rein elektrisch zurückgelegt werden. Sparpotenzial? Bis zu 100 Prozent. (PSP)