Platz im sportlichen Sparefroh
Mit dem Golf GTE und dem Audi A3 e-tron ist der VW-Konzern in die Plug-In-Hybrid-Ära gestartet, nun ist auch der Firmenwagenliebling Passat teilelektrisch unterwegs.
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Einer der wenigen Plug-In-Hybrid-Kombis
Grund dafür ist der Passat GTE, ein sportlich angehauchter Plug-In-Hybrid, der das Beste aus zwei Welten vereinen möchte. Die Technik ist bereits aus dem Golf GTE bekannt und andere Marken waren damit bereits vor Jahren auf dem Markt, dennoch hat der Passat einen wichtigen Trumpf in der Hand: Es gibt ihn als Kombi. Lange Zeit war Volvos V60-Diesel-Hybrid allein auf weiter Flur, der Kofferraum des Schweden ist aber bedeutend kleiner als jener des Passat GTE, der immerhin zwischen 483 und 1.613 Liter fasst. Seit Kurzem spielt auch der Mercedes C 350 e Kombi in dem Segment mit, der ist allerdings 7.000Euro teurer als der Passat.
Rund 40 rein elektrische Kilometer möglich
Hängt der GTE nicht am Stromnetz - die Steckerklappe ist im Kühlergrill untergebracht - würde man ihm seine technische Besonderheit nicht ansehen. Im Fahrbetrieb dreht sich daher auch niemand nach ihm um, schließlich fahren tausende Passat Variant auf unseren Straßen. Einzig bei langsamer Fahrtwird so mancher Passant stutzig, warum das Auto denn gar so leise ist. Die knapp zehn Kilowatt starke Batterie ermöglicht rein elektrische Praxisreichweiten um die 40 Kilometer, mitunter genug, um Standardstrecken zurückzulegen. Das Laden an der Steckdose dauert etwas über vier, mittels Wallbox sind es 2,5 Stunden.
Geringer Verbrauch
Sobald die Batterie leer ist oder mehr Leistung gefordert wird, schaltet sich der 1,4-Liter-Turbobenziner mit 156 PS zu, in Kombination mit dem Elektromotor liegt die Systemleistung bei 218 PS. Wer die volle Power nutzt, beschleunigt den Passat GTE in sportlichen 7,6 Sekunden auf 100 km/h. Der Verbrauch hängt maßgeblich von der Regelmäßigkeit des Ladens ab, im reinen Hybrid-Modus kamen wir auf ordentliche 5,5 Liter. Weniger günstig ist freilich der Anschaffungspreis von 49.220 Euro.