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Auto, Energiespeicher und Selbstfahrer

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Die Japaner wollen ihre führende Rolle bei der Elektromobilität weiter ausbauen und stellen das mit dem neuen Nissan Leaf durchaus eindrucksvoll unter Beweis.

In zehn Jahren soll der Anteil der Elektroautos mindestens 30 Prozent der Neuzulassungen betragen", erklärte Paul Willcox, Senior Vice President of Nissan Motor Co. Ltd und Chairman Nissan Europe, beim "Nissan Futures 3.0"-Event in Oslo. Erreicht werden soll dies durch Investitionen in die Infrastruktur, Weiterentwicklungen der Batterietechnologie, den Fokus auf eine bi-direktionale Ladetechnik sowiedie Markteinführung neuer Elektroautos.

Leaf&die Intelligent Mobility Vision

Den Anfang macht Nissan dabei mit der zweiten Generation des Leaf, der Anfang 2018 auf denösterreichischen Markt kommt. Der Kompakt-Stromer punktet mit einer größeren Reichweite, neuen Assistenzsystemen, moderner Konnektivität und frischem Design. Angetrieben wird der sichtlich überarbeitete Leaf von einem 150-PS-Motor und einem Drehmoment von 320 Newtonmetern. Die 40-kWh-Batterie soll dabei für eine Reichweite von 378 Kilometern sorgen. Die limitierte Einführungsedition Nissan Leaf 2.Zero Edition für 34.990 Euro (minus E-Mobilitätsbonus ergibt sich ein Preis von 30.690 Euro) ist zudem serienmäßig mit dem neuen Assistenzsystem ProPILOT für teilautomatisiertes Fahren ausgestattet.

Auf Knopfdruckübernimmt das System im einspurigen Autobahnverkehr die Steuerung von Lenkung, Gaspedal und Bremsen. Ebenfalls mit an Bord sind unter anderem das neue e-Pedal, damit kann der Fahrer starten, beschleunigen, bremsen und stoppen, das NissanConnect EV Infotainment-System mit 7-Zoll-Display und App, derAround View Monitor für 360 Grad Rundumsicht, Wärmepumpe, Apple CarPlay und Android Auto. Nissan Intelligent Mobility Vision nennt sich dieses Paket.

"Gratis" Energie

Dank der Vehicle-to-Grid-Technologie (V2G) ist der Leaf auch eine mobile Energieeinheit. Durch das bi-direktionale Laden kann der kleine Japaner das eigene Heim oder Büro mit Strom versorgen, Stromüberschüsse mittels Second-Life- Batterien speichern und später ins lokale Netz "zurückverkaufen". Geht es nach Nissan, könnten damit in Zukunft Stromer "gratis" Energie tanken. Ob das in der Realität funktioniert, wird ein Test bei dänischen Flottenkunden zeigen. Damit sich auch die "Tankdauer" in Grenzen hält, bietet Nissan entweder eine 7-kW-Box für den privaten Kunden (Ladezeit 5,5 Stunden) oder eine 22-kW-Box für Flottenkunden an: Damit ist der Akku in zwei Stunden voll. Investieren wollen die Japaner nicht nur in die Entwicklung neuer Fahrzeuge, sondern auch in die Infrastruktur. In den kommenden 18 Monaten soll das Ladenetzwerk in Europa um 20 Prozent ausgeweitet werden.

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