Test: Seat Leon TSI
Seat hat seine neue sympathische Rolle gefunden. Einfach gute Autos zu bauen, wie den Leon mit 115-Benzin-PS und Schaltg...
Anfang September öffnet die IAA Mobility ihre Pforten in München. Der Ortswechsel ist noch die geringste Änderung am Gesamtkonzept. Wir bringen die wichtigsten Infos!
Nicht mehr zwei Wochen lang wie bisher, sondern nur sechs Tage, von 7. bis 12. September. Wo ist der Veranstaltungsort? Generell in München, aber nicht nur auf dem dortigen Messegelände. Geplant sind mehrere öffentlich zugängliche Plätze verteilt in der ganzen Stadt, wo sich Marken und ihre Produkte präsentieren können. Zum Beispiel am Wittelsbacher Platz, Odeonsplatz, Königsplatz oder Marienplatz.
Die Idee dahinter ist, das elitäre Image der Industrie ablegen zu wollen. Man geht auf die Menschen zu, kann sich quasi näher kommen. Auto findet Stadt, sozusagen, wobei der Veranstalter VDA (Verband der deutschen Autoindustrie) selbst einräumt, dass man so natürlich auch vor Protesten noch weniger gefeit ist als in einer geschützten Messehalle.
Hier gibt sich die Organisation überraschend locker. Besucherzahlen haben stark an Bedeutung verloren, sagt man. Viel wichtiger sei in Zeiten wie diesen eher die digitale Reichweite der gezeigten Themen. Die Aussteller werden also mit Inhalten für soziale Medien nicht geizig sein, was auch durch den Einsatz des 5G-Netzes problemlos möglich sein soll.
Fest stehen derzeit nur Audi, BMW, Mercedes, Ford, Hyundai, Kia, Mini, Porsche, Renault, Dacia, Polestar – und Ora. Ora, eine Tochtergesellschaft von dem chinesischen Autogiganten Great Wall, der erst diese Woche mit einem Elektroauto auf sich aufmerksam gemacht hat, das dem seligen VW Käfer wie aus dem Gesicht geschnitten aussieht. Das heißt aber nicht, dass alle davon sich am Messegelände tummeln. Audi zum Beispiel hat schon angekündigt, nur auf den Spots im Münchner Stadtgebiet vertreten zu sein. Ob Skoda und Seat dabei sind? Das hat die Konzernleitung den beiden Töchtern freigestellt.
Die Liste ist lang. Fast alle japanischen Hersteller zum Beispiel, oder die gesamte Stellantis-Gruppe, und das sind mit Peugeot, Citroen, DS, Fiat, Opel, Alfa Romeo und so weiter alleine schon ganze 14 Marken.
Natürlich in erster Linie Autos, klar. Der Veranstalter hat aber schon anklingen lassen, dass Modelle mit Benzin- oder Dieselmotor eher kaum mehr zu finden sein werden. Elektromobilität ist das Gebot der Stunde, bis hin zu Vernetzung und alternative Mobilitätskonzepte. Sprich: Das klassische Konzept des schlichten Auto-herzeigens hat sich mit dem Veranstaltungsort Frankfurt quasi gleich mit verabschiedet.
Kaum mehr. Mercedes wird erstmals den EQE präsentieren, Kia den Sportage. Dacia zeigt vor der Glyptothek in München einen brandneuen Siebensitzer, der vermutlich der Nachfolger des Lodgy sein wird. VW hat angekündigt, den serienreifen ID.5 GTX zu enthüllen. Oder ACM, ein kleiner Hersteller zufälligerweise aus München, zeigt mit dem City One ein Kleinst-E-Mobil, entwickelt mit Magna speziell für den Stadteinsatz. Der besondere Schmäh dabei: der Akku soll leicht austauschbar sein.
BMW zeigt den iX oder den Wasserstoff-X5, von denen es aber schon seit langem Fotos und Fakten gibt. Auch die C-Klasse All Terrain von Mercedes kennt man bereits. Und dann gibt es noch eine Sache, die definitiv aber auf dem Messegelände präsentiert werden wird, aber auch keine taufrische Idee mehr ist. Das Projekt Automated Valet Parking nämlich, also das autonome Einparken von Autos – ein Gemeinschaftsprojekt von VDA und zahlreichen Herstellern und Zulieferern wird im Parkhaus Messe West mehrmals täglich vorgeführt. Das Auto rollt zum Eingang, der Fahrer steigt aus, und sein Vehikel manövriert sich selbstständig in eine freie Parklücke, irgendwo im Gebäude.
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