Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Mit den zunehmend sinkenden Laufleistungen stellt sich laut TÜV auch der Effekt ein, dass bei den Autos immer weniger Mängel auftreten.
Natürlich stimmt nach wie vor die goldene Regel, dass Autos vor allem dann kaputt gehen, wenn man sie nicht benutzt. Hohe Laufleistungen sorgen aber auch für Verschleiß, der teilweise auch ernsthafte Defekte hervor ruft. Der deutsche TÜV hat sich diesem Phänomen angenommen und im aktuellen Report näher untersucht. Und wir können sagen: So viel weniger, wie viele glauben, wurde in Pandemie-Zeiten gar nicht Auto gefahren.
Grundsätzlich erkennt man in den Vergleichzeiträumen Juli 2019 bis Juni 2020 und Juli 2020 bis Juni 2021 bei dreijährigen PKW einen Rückgang der gefahrenen Kilometer um 6,8 Prozent (16.652 km zu 15.060 km), bei elfjährigen PKW hingegen nur 1,1 Prozent (11.972 km zu 11.846 km). Dass alte Fahrzeuge also tendenziell mehr bewegt wurden als ihre jüngeren Kollegen hat sicher auch damit zu tun, dass man mit der Anschaffung eines Neuen in diesen schwierigen Zeiten lieber noch wartet. Aber auch, weil aufgrund der Halbleiterkrise derzeit kaum neue Fahrzeuge zu bekommen sind. Generell gilt aber, dass das sich wandelnde Mobilitätsverhalten neue Fortbewegungsformen wie Carsharing, Autoabos oder Dauervermietungen immer mehr durchsetzen. Und all diese Fahrzeuge sind aufgrund von Wartungsverträgen immer gut serviciert.
So oder so gibt es aufgrund der zurückgegangenen Laufleistungen auch einen Rückgang bei den entdeckten Mängeln im Rahmen der Hauptuntersuchungen. 9,6 Millionen Autos kamen zwischen Juli 2020 und Juni 2021 wurden kontrolliert, wobei der Anteil jener mit erheblichen Mängeln (in Österreich: schwere Mängel) um zwei Prozentpunkte auf 17,9 Prozent zurückgegangen ist. Dass rund 10.000 Autos umgehend stillgelegt werden mussten, weil sie als nicht mehr verkehrssicher galten, ist zwar besorgniserregend. Versöhnlich stimmt hingegen, dass 72,9 Prozent ohne Mangel die HU bestanden, und immerhin 9,2 Prozent nur leichte Mängel aufwiesen, also dennoch mit neuer Plakette wieder auf die Straße durften.
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