Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Die aktuelle Studie zum österreichischen Flottenmarkt, eine Keynote zum Nachdenken und eine fulminante Preisverleihung – der Nachmittag auf der FLEET Convention 2024 war voller Sensationen.
Gerhard Jarosch stellte die wichtigsten Punkte des Autovolksbegehrens vor. Unterschreiben kann man mit der ID Austria oder auf jedem Gemeindeamt.
Bei der Agentur Rosam.Grünberger.Jarosch & Partner begleitet Gerhard Jarosch rechtliche Themen, auf der Bühne vertrat er das „Pro Auto Autovolksbegehren: Kosten runter“, das sich an jeden privaten Autofahrer richtet. „Es ist modern, Autos an sich zu verdammen, SUVs sind böse und aus der Ringstraße machen wir einen Wald“ beschreibt er die aktuelle Stimmung in der Gesellschaft. Doch für viele wird es immer schwieriger, sich das Auto leisten zu können, nach Belgien gibt es in Österreich die zweithöchste Steuerbelastung auf das Auto in Europa. Die Ziele des Autovolksbegehrens sind schnell erklärt: Die das Auto betreffenden Kosten sollen um 25 Prozent gesenkt werden, um auf das Niveau Deutschlands zu kommen. Ein Reparaturbonus soll eingeführt werden, was für Nachhaltigkeit sorgen soll. Zuletzt geht es um eine einheitliche Parkraumbewirtschaftung, denn „jede Gemeinde macht, was sie will“, so Jarosch.
Zum zweiten Mal in Folge führte Puls Marktforschung unter der Führung von Dr. Konrad Weßner diese Studie durch und befragte dafür 216 Dienstwagennutzer und 120 Fuhrparkverantwortliche. Weßner: „Im Schnitt waren die Fahrer 44 Jahre alt, es gab also durchaus auch jüngere Nutzer. Und rund die Hälfte der Fuhrparkverantwortlichen verantwortet eine Flotte von mehr als 100 Fahrzeuge, es ist also eine schöne Verteilung der Flottenlandschaft erzielt worden.“
Kernaussagen gab es indes vier. Bei den beliebtesten Marken liegt Volkswagen vor Skoda, BMW und Audi. Hingegen ist Audi bei den Fahrern die am meisten gewünschte Marke. Bei den Newcomern am Markt konnte BYD den größten Impact liefern, wobei Hyundai und auch Cupra eindeutig zu den potenziellen Future Brands im Flottengeschäft gehören. Bei den Zulassungen konnten Benziner und Diesel zulegen, die Alternativen Antriebe – vor allem vollelektrische Autos – haben eingebüßt, wobei sich dieser Trend in den nächsten Jahren wieder ändern wird. Interessant auch die Causa HVO100: Der ist bei fast 70 Prozent der Fuhrparkbetreiber bekannt, gilt aber dennoch nicht als DIE Lösung, sondern als eine und wird die Elektromobilität nicht ersetzen, höchsten ergänzen. Bei zusätzlichen Mobilitätsangeboten gibt es eine Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage: 35 Prozent der Unternehmen bieten derartige Ergänzungen zum Dienstauto an, gar 63 die Möglichkeit eines Dienstrads, es nehmen aber nur 31 Prozent der Nutzer diese Angebote wahr. Woren das liegt? Weßner: „Wenn man sowas anbietet, muss man das auch entsprechend kommunizieren. Dass es jeder Berechtigte als eine Option wahrnimmt zum Fahrzeug, und nicht als Ersatz.“
In seiner Keynote plädierte der ehemalige Verbund-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Anzengruber dafür, in die Sachlichkeit zurückzukehren. Elektromobilität biete eine Menge Chancen, wenn man sich darauf fokussiere, wäre schon viel gewonnen. „Die Fragen, was kostet uns die Transformation, ist leicht beantwortet: Es kostet uns viel mehr, nicht umzustellen“, so Anzengruber, nachdem er die Fakten zu den einzelnen Varianten der Mobilitätswende dargelegt hatte. Als Techniker stelle der Wirkungsgrad für ihn eine wichtige Größe dar, und dieser präferiere die E-Mobilität.
Der Verkehr sei in Österreich Teil des Problems, insgesamt seien keine CO2-Einsparungen erzielt worden; Österreich sei gegenüber anderen Ländern wie Schweden zurückgefallen. Auch die oft behauptete negative Auswirkung der CO2-Einsparung auf das Wirtschaftswachstum sei nicht nachweisbar, wie andere Länder unter Beweis stellten. „Sehen wir die Entwicklung als etwas Positives, wir haben gescheite Leute und Investitionspotenzial, das bedeutet Wachstum und Wohlstand. „Ich würde jetzt nicht mehr viel Geld in alte Technologien investieren“, so Anzengruber.
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