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Die Spritkosten müssen runter!

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9,3 Milliarden Liter Sprit wurden 2012 inÖsterreich getankt. Spritkosten machen einen erheblichen Anteil der Fuhrparkgesamtkosten aus - eine Senkung dieser hat Vorteile für Unternehmen und die Umwelt.

Die Benzinpreise inÖsterreich und Europa befinden sich nach dem Einbruch in den Krisenjahren 2008/2009 auf anhaltend hohem Niveau. Zumeist lassen sich die Fixkosten in Unternehmen im laufenden Flottenbetrieb nur schwer reduzieren, erhebliches Einsparungspotenzial sehen Experten allerdings in der Änderung des Fahrverhaltens. Entsprechende Trainings werden in den Fahrtechnikzentren von ÖAMTC und ARBÖ angeboten.

Fahrweiseändern„

Spritsparen ist gar nicht schwer, wenn man weiß, wie"s geht“, weiß ÖAMTC-Eco-Trainer Hermann Wirrer. Mit sparsamer Fahrweise könnte man gleich schnell, oft sogar zeitlich schneller unterwegs sein.´Dazu gehören unter anderem vorausschauendes Fahren, viel Abstand zum Vordermann sowie viele Rollphasen. „Beim Beschleunigen sollte man darauf achten, dass man rasch auf die geplante Geschwindigkeit kommt“, so der ÖAMTC-Experte.

Einsparungen bis zu 15 Prozent möglich

In dieselbe Kerbe schlägt auch ARBÖ-Experte Günther Frühwirth: "Wir führen immer wieder Trainings mit Mitarbeitern von Unternehmen durch. Nach entsprechender Analyse des Fahrverhaltens der Teilnehmer durch die Instruktoren und Anpassen des Fahrverhaltens betragen die Einsparungen zwischen 8 und 15 Prozent." Das Zauberwort heißt "Ökonomisches Fahren"."Letzteres bedeutet nicht langsames Fahren", so Wirrer.

Realistische Bedingungen

Für den praktischen Teil wählen die ÖAMTC-Eco-Trainer vorab eine etwa 15 bis 20 Kilometer lange Außenstrecke im öffentlichen Verkehr mit unterschiedlichen Anforderungen (Stadt/Land/unterschiedliche Topografien) in der Umgebung aus.

Zu Beginn wird das Fahrverhalten der Kursteilnehmer analysiert und der Spritverbrauch auf der Strecke gemessen. In einem theoretischen Teil erfahren die Kursteilnehmer Tipps und Tricks für eine wirtschaftliche Fahrweise. In der Folge üben sie dann, wie das Fahrzeug im Bewegungsfluss gehalten werden kann. Bei einer zweiten Referenzfahrt unter gleichen Voraussetzungen und bei gleicher Fahrzeit wird jeweils am Ende des Kurses die Spritersparnis gemessen.

Unternehmen und Gemeinden setzen auf Spritspartrainings

Zahlreiche Unternehmen aber auch Gemeinden nutzen die Spritspartrainings der Autofahrerklubs. So bot die MA 48 für alle Pkw-Lenker der Wiener Stadtverwaltung Spritspar-Trainings bei der ÖAMTCFahrtechnik an. Diese wurden in der Nähe der jeweiligen Abteilungen mit Erfolg durchgeführt, der Durchschnittsverbrauch konnte um 14 Prozent gesenkt werden – und das bei einer gleichzeitigen Verbesserung der Durchschnittsgeschwindigkeit um 6 Prozent.

Ökologisch und ökonomisch

Auch Rewe International setzt seit vielen Jahren auf Spritspartrainings, sowohl für die Lenker der firmeneigenen 320 Lkws als auch jener der 1.200 Pkws. "Im Sinne der Ökologisierung ist es uns ein Anliegen, einen Beitrag zur Reduzierung von

CO 2 zu leisten, gleichzeitig erfolgt auch eine Kostenreduktion", sagt Mag. Ines Schurin, Leiterin Media Relations bei Rewe International.

Mitarbeiter-Gutschein

Jeder Mitarbeiter bei Rewe mit Firmen-Pkw erhält einen Gutschein, mit dem ein entsprechendes Training absolviert werden muss. "Berechnungen haben ergeben, dass je nach Fahrzeugtyp bis zu 2 Liter auf 100 gefahrene Kilometer gespart werden kann", so Schurin.

Um den bestmöglich Erfolg zu erzielen, raten Experten dazu, keinen Druck auf die Mitarbeiter auszuüben, sondern sie vielmehr mit Anreizen, etwa in Form eines Wettbewerbs zu motivieren.

Die Tipps von Experten

Spritsparen, aber richtig!

Richtig fahren hilft Sprit sparen: Fahrerbezogen ist eine Einsparung bis zu 15 Prozent möglich. Folgende Tipps der ÖAMTC-Experten sollten beachtet werden:

Nach dem Start sofort losfahren

Vorausschauend und möglichst konstant fahren

Beschleunigungsphasen nur so lang wie erforderlich

Rollphasen nutzen

Unnötige Schaltvorgänge vermeiden und Gänge, wenn möglich, überspringen

Im höchstmöglichen Gang fahren

Im Stand Motor abschalten

Weitere Einsparungspotenziale bieten das Abschalten von Klimaanlage und Sitzheizung, richtiger Reifendruck und die Demontage von Dachträgern.

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