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Alles auf eine Karte setzen?

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Von all den Kunden-Karten im Börserl zählen Tankkarten zu den wichtigsten. Versprechen sie doch nicht nur Rabatt beim Spritkauf, sondern auch eine Erleichterung der Buchhaltung sowie eine verbesserte Transparenz in der Verwaltung des Fuhrparks. Was die Anbieter sonst noch im Programm haben, das lesen Sie hier.

Kundenkarte?" Heutzutage nimmt kaum ein Einkauf nicht mit dieser Frage sein Ende. Dabei trägt der Durchschnitts-Österreicher meistens mehr als ein Dutzend von den Bonus-Karten in seinem Börserl -benutzt aber meist nur ein oder zwei regelmäßig. Dienstwagenfahrer hingegen zücken eine besonders oft: die Tankkarte. Und dies aus guten Gründen.

Weniger Papierkram

Große und mittlere Fuhrparks profitieren besonders von dieser Art der Bezahlung, denn nach der Betankung übers Plastikgeld gibt es in der Buchhaltung weniger Papierkram mit Einzelbelegen, da sämtliche Tankkarten-Anbieter ihren Kunden in regelmäßigen Abständen - meist 14-tägig oder monatlich -eine Sammelrechnung zukommen lassen. Und die kann nach Erhalt quasi unkommentiert dem Steuerberater zur weiteren Bearbeitung weitergeleitet werden. Zudem freut sich der Fahrer, muss er doch nach dem Tankstopp seinem Unternehmen kein Geld für die Bezahlung der Rechnung vorstrecken.

Bessere Kontrolle

Der größte Vorteil liegt jedoch in der besseren Kontrolle über den Fuhrpark beziehungsweise in der Transparenz, die sich durch die Benutzung der Karten einstellt. So verfügen fast alle Tankkarten-Systeme über einen Online-Zugang, über den sich detaillierte Berichte für vordefinierte Warengruppen, einzelne Fahrzeuge oder Fahrer sowie Sonderausgaben für Fahrzeugwäsche erstellen lassen. Gerade für kleine Unternehmen, die eine Handvoll Fahrzeuge selbst verwalten, können solche Reporting-Funktionen eine günstige Alternative zu einer komplizierten und teuren Fuhrparkmanagement-Software sein.

Definition per Mausklick

Weiters kann der Fuhrparkverantwortliche beispielsweise per Mausklick festlegen, welche Produkte (z. B. Shopartikel wie Kühlerfrostschutz) oder Dienstleistungen (z. B. Autowäsche) damit bezahlt werden kann, zu welcher Uhrzeit oder in welcher Region die Karte benutzt werden und wie viel Sprit in einem definierten Zeitraum getankt werden darf. Einzelne Anbieter haben zudem im Hintergrund ein Software-Programm installiert, die den Karten-Manager bei ungewöhnlichen Tankvorgängen, die auf einen Diebstahl oder Missbrauch hindeuten könnten, benachrichtigen.

Umfassende Sicherheitsmaßnahmen

Neben den digitalen Sicherheitsfeatures sind sämtliche Karten mit analogen Anti-Missbrauchs-Maßnahmen ausgerüstet. Zufalls-Code oder ein individueller Pin sowie ein auf der Karte angebrachtes Hologramm sowie die Möglichkeit, jederzeit per Online-Zugang oder Notfallnummer die Karte sperren zu lassen, zählen längst zum Standard. Überhauptwird derzeit viel von den Anbietern in puncto Datensicherheit getan, um das Vertrauen der Kundschaft zu wahren.

Unterschiedliche Leistungsumfänge

Während etwa die euroShell Card, die Novofleet Card oder die Karte der OMV monatlich ein paar Euro kosten oder über einen Prozentsatz der Sammelrechnung bezahlt werden, ist die Benutzung der Karten der kleinen, regionalen Anbieter iQ und Turmöl kostenlos. Der Nachteil: Oben erwähnte Online-Kundenbereiche und Reporting-Funktionen hat zumindest ein Anbieter nicht im Angebot. Und auch das Tankstellennetz ist viel kleiner als von jenen Karten, die Teil des europaweiten Routex-Konglomerats sind. Auf der anderen Seite: Gerade für lokalbeziehungsweise regionaltätige Firmen könnten sie eine interessante Option darstellen, wenn die Fahrzeuge meist im gleichen Einsatzsatzgebiet unterwegs sind und nahe des Firmensitzes eine solche Tankstelle ihre Dienste anbietet.

Sonderkonditionen

Ob große oder kleine Anbieter, alle Tankkarten gewähren ihren Kunden beim Spritkauf Sonderkonditionen. Selbst vermeintlich kleine Rabatte von z. B. drei Cent pro Liter können unterm Strich große Auswirkungen haben. Bei einer Jahresfahrleistung von 30.000 Kilometern und einem Durchschnittsverbrauch vonsieben Litern spart man jährlich 63 Euro. Je nachdem, wie viele Fahrzeuge man im Fuhrpark hat, multipliziert sich dieser Vorteil und kann dadurch zu einer schönen Summe anwachsen.

Was die Tankkarten unterscheidet, entnehmen Sie der Tabelle auf der nächsten Seite.

63,00 Euro spart man bei 30.000 km im Jahr und 7 Liter Durchschnittsverbrauch bei einem Preisvorteil von 3 Cent/Liter

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