Der weiße Schrei
Direkte Lenkung, kräftiger Motor und beste Verarbeitungsqualität -all das gehört auch zur DNA des kleinsten BMWs. Wir haben dem 136 PS starken 118i auf den Zahn gefühlt.
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Charakterstarker Vierender
Unser Testwagen, ein fünftüriger 118i Sport Line, ist jedoch nach wie vor mit einem Vierzylinder ausgerüstet, der 136 PS leistet und den Wagen in 8,5 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt. Für den Alltag ist man damit also vollkommen ausreichend motorisiert, wobei die Fahrmodi spürbar den Charakter des Autos verändern. Schaltet man etwa vom "Comfort"-Modus in den "EcoPro"-Modus beziehungsweise in einen der "Sport"-Modi, erschrickt man beim ersten beherzten Tritt aufs Gaspedal. Während beim Öko-Programm gefühlte 40 PS verschwunden zu sein scheinen, verleihen die Sport-Modi dem Wagen spürbar mehr Spritzigkeit. Vor allem das Ansprechverhalten des Motors wird deutlich aggressiver, wobei auch die Lenkung und das Fahrwerk direkter beziehungsweise schärfer eingestellt wird. Und all das passt hervorragend zu dem Wagen und der Marke. Nachteil: Die Einstellung muss nach jedem Start neu vorgenommen werden.
Innen alles klar
Das Cockpit besteht BMWtypisch mit hochwertigen Materialien und penibler Verarbeitung den Qualitätscheck. Auch die Bedienung von Navi, Radio und Co mittels des Dreh-und Drückschaltersystems iDrive läuft nach einer kurzen Eingewöhnungsphase easy von der Hand. Was fällt sonst noch auf? Die Serienmitgift ist umfangreich, aber enthält kaum Highlights. Viele verbaute Komfort-, Sicherheit-undOptikextras wie etwa das "Sport Line"-Paket (u. a. Sport-Lederlenkrad undsitze ), das "Business Paket Plus" (u. a. Navi, Bluetooth) das "Österreich-Paket Plus" (u. a. Parkpiepser und LED-Scheinwerfer) sowie eine Rückfahrkamera und 17-Zoll-Aluräder wurden optional geordert.
Und wer sich beim Ankreuzen der Extras nicht zusammenreißt, der schraubt den Brutto-Preis für den Kompaktklassewagen ohne Probleme auch an die 40.000- Euro-Grenze.