Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Zahlreiche Assistenzsysteme halten nun auch Einzug ins Transporter-Segment. Da viele davon Extras darstellen, wird aber leider oft darauf verzichtet.
Fahrer leichter Nutzfahrzeuge haben oftmals keinen leichten Job, vielfach sind sie großem Zeitdruck und damit einem erhöhten Stresslevel ausgesetzt. Das führt dazu, dass auch die Aufmerksamkeit hinterm Steuer leidet und wiederum das Unfallrisiko erhöht. Gerade für diese Berufsgruppe können Assistenzsysteme daher nicht nur Unfälle vermeiden, sondern sogar Leben retten. In den letzten Jahren hat sich die Sensibilität der Hersteller gegenüber dem Thema Sicherheit spürbar geändert, Mercedes beweist zum Beispiel nun, dass man auch bei den Vans keine Kompromisse mehr eingehen muss.
Der Totwinkel-Assistent warnt auch beim Aussteigen
Mit dem neuen Sprinter setzt Mercedes neue Maßstäbe in Sachen Fahrerassistenz, wenngleich nicht unerwähnt bleiben soll, dass viele dieser Features extra kosten und im preissensiblen Transporter-Segment daher oft leider nicht geordert werden. Immerhin - und damit unterscheidet man sich von vielen anderen Herstellern - gibt es diese Features überhaupt. Eine aus unserer Sicht extrem wichtige Unterstützung für den Fahrer ist der Totwinkel-Assistent. Gerade bei Kastenwagen stehen ja zumeist nur die beiden Außenspiegel zur Orientierung zur Verfügung, schnell ist hier ein im Toten Winkel befindliches Fahrzeug übersehen. Ein rotes Symbolim Spiegel warnt dabei den Fahrer vor dem Spurwechsel und auch - eine Besonderheit beim Sprinter -bei sich annähernden Autos, wenn der Fahrer die Tür öffnet, um auszusteigen.
Aktiver Notbrems-Assistent hilft Unfälle zu vermeiden
Eine Unterstützung für den Fahrer ist auch der aktive Spurhalte-Assistent, der den Fahrer mittels sanftem Lenkeingriff -etwa auf der Autobahn - davor bewahrt, unbeabsichtigt seine Fahrspur zu verlassen. In der Stadt wiederum kann der aktive Brems-Assistent dafür sorgen, dass Auffahrunfälle verhindert werden. Reagiert der Fahrer nicht auf ein vor ihm verzögerndes Fahrzeug, leitet der Sprinter eine automatische Notbremsung ein. Und der aktive Abstands-Assistent Distronic hält den Abstand zum Vordermann konstant und bremst beziehungsweise beschleunigt bei Bedarf. Unterstützung ist aber nicht nur beim Fahrer, sondern vor allem auch beim Einparken und Rangieren wichtig, wie die unzähligen Kampfspuren vieler Transporter eindrücklich zeigen. Vom einfachen Einparkwarner über eine Rückfahrkamera bis hin zur 360-Grad-Kamera reichen die Möglichkeiten, ein zusätzlicher Flankenschutz warnt den Fahrer auch vor seitlichen Gefahren. Die technischen Möglichkeiten sind also vielfältig. Wohl dem Fahrer, der einen Chef oder Fuhrparkleiter hat, der diese Assistenten dann auch bei der Bestellung des Fahrzeuges ordert.
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