Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
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Ein Verbot von Verbrennungsmotoren wäre ein Eingriff in das Eigentum von Millionen Österreicherinnen und Österreicher und würde tausende heimische Arbeitsplätze gefährden, so Komm.-Rat Prof. Burkhard Ernst, Vorsitzender des Vereins „Mein Auto“.
Statt Technologie-Verboten brauche es eine umfassende Lebenszyklus- Analyse zur Beurteilung der Klimarelevanz von Fahrzeugen. Die Aufforderung von Bundesministerin Leonore Gewessler an die EU-Kommission, ein Ausstiegsdatum für den Verkauf von Autos mit Verbrennungsmotoren festzusetzen, sei entschieden zurückzuweisen. „Mit solch einer Maßnahme wird jedes derzeit auf der Straße befindliche Benzin- und Diesel-Fahrzeug massiv entwertet. Ein Verbot von Verbrennungsmotoren gefährdet unmittelbar den Wiederverkaufswert dieser Fahrzeuge und greift damit direkt in das Vermögen der Menschen ein,“ so Ernst. Mit in Österreich derzeit rund 5 Millionen zugelassenen Pkw wäre davon ein bedeutender Teil der Bevölkerung betroffen.
Darüber hinaus hätte das Verbot neben Pkw - die naturgemäß das größte wirtschaftliche Interesse nach sich zögen - auch Motorräder, Mopeds, Arbeitsmaschinen, Lkw und viele andere Fahrzeugarten und deren Eigentümer zum Ziel – mit entsprechend nachteiligen wirtschaftlichen Auswirkungen. „In der österreichischen Fahrzeugwirtschaft arbeiten direkt und indirekt rund 355.000 Menschen und damit jeder neunte Österreicher. Mit einem Verbrenner- Verbot wären diese qualifizierten Arbeitsplätze akut gefährdet und heimisches Know-how würde auf einen Schlag entwertet werden“, sagt Ernst. Es dürfe auch nicht vergessen werden, „dass wir ein Land mit einem großen Pendler-Aufkommen sind“. Zwei Millionen Menschen müssten von A nach B kommen, um die Wirtschaft aufrecht zu erhalten. „Alle Bestrebungen dieser Personen auszugrenzen, würde einen weiteren großen wirtschaftlichen Schaden nach sich ziehen“, so Ernst.
Die politischen Bestrebungen, eine Technologie als „böse“ zu erklären und verbieten zu wollen sei irreführend und falsch. Denn nicht die Technologie des Antriebsstrangs sei entscheidend, sondern der Einsatz von sauberer Energie. Ein Verbrennungsmotor, der mit erneuerbaren Kraftstoffen betrieben werde, sei grundsätzlich CO2-neutral.
„Es sollte bei der Beurteilung der Klimarelevanz daher immer von einer Lebenszyklus- Betrachtung, die den CO2-Ausstoß von der Produktion bis zur Verwertung eines Fahrzeuges berücksichtigt, ausgegangen werden“, so Ernst. „Dabei kann ein Verbrenner- Fahrzeug sogar besser abschneiden als Fahrzeuge mit anderen Antrieben. So ist die Life- Cycle-CO2-Berechnung eines Elektrofahrzeuges - insbesondere aufgrund des Verwertungsvorganges am Ende des Lebenszyklus - eher als negativ zu bewerten. Eine Gleichstellung von Benzin- und Elektrofahrzeugen bezüglich des CO2-Ausstoßes kann das Elektrofahrzeug je nach Batteriegröße erst zwischen 80.000 und 100.000 gefahrenen Kilometern schaffen“.
Ernst begrüßt die breite Allianz aus Vertretern der Autobranche, Automobilklubs und Frächter, die sich in einem offenen Brief an Bundeskanzler Sebastian Kurz ebenfalls gegen ein Technologie-Verbot bei Fahrzeugantrieben ausgesprochen haben: „Ich freue mich über diese Initiative, die den grundsätzlichen Intentionen unseres Vereins entspricht: Generelle Wertschätzung des Autos als Wirtschaftsfaktor und Sicherstellung der individuellen Mobilität.“
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