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Mehr als blasse Mauerblümchen

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Der jüngste Euro NCAP-Test zeigt ein generell hohes Sicherheitsniveau bei den getesteten Neuwagen. Unterschiede gibt es fast nur mehr bei den Assistenzsystemen.

Alle paar Monate schickt sich der ÖAMTC und seine Partnerclubs an, die neuesten Modelle im Rahmen des Euro NCAP-Crashtests an die Wand zu werfen. So kamen dieses Mal vier Fahrzeuge zum betonierten Handkuss: das BMW 2er Coupé, der Lexus NX, der frisch geliftete VW Polo und der brandneue, rein elektrische Renault Megane E-Tech. Ein schöner Schnitt also durch Fahrzeugklasse und Antriebskonzepte, die bei den Ergebnissen dann aber doch erstaunliche Similaritäten aufweisen: Fast alle konnten mit fünf von fünf Sternen abschneiden. "Ein solches Ergebnis ist im Sinne der Verkehrssicherheit natürlich sehr erfreulich. Speziell das Fahrzeuginnere gestalten die Hersteller mittlerweile beeindruckend sicher – sowohl für Erwachsene als auch für Kinder“, sagt Max Lang, Fahrzeugsicherheitsexperte beim ÖAMTC.

Neben der gern zitierten passiven Sicherheit liegt das aber auch an den aktiven Komponenten, sprich den Assistenzsystemen, die sich aber nicht nur um die eigene Besatzung kümmern, sondern auch bei einem herannahenden Zusammenstoß mit anderen Verkehrsteilnehmern – etwas Fußgänger oder Radfahrer – hindernd ins Geschehen eingreifen. Da konnte sich der Lexus besonders hervortun. Lang: „Dieses Auto verfügt serienmäßig u. a. über Spurhalte- und Geschwindigkeitsassistenten. Speziell beeindruckt haben bei unserem Test jedoch die automatischen Notbremssysteme." So werden querende Fußgänger sogar bei Nacht problemlos erkannt, genau so wie Radfahrer und auch auf fahrende oder stehende Autos reagieren die Systeme vorbildlich.

Digitale Helferlein, der Grund, warum einer der Probanden auch nur mit vier Sternen bewertet wurde: das BMW 2er Coupé. Lang: "In Sachen Sicherheit für erwachsene Insassen und Kinder ist der BMW mit den anderen Testkandidaten gleichauf. Auch der Schutz für vulnerable Verkehrsteilnehmende ist nicht unbedingt schlechter als bei den meisten anderen Autos." Allerdings gibt es Schwächen vor allem bei der Erkennung von kreuzenden Radfahrern, egal ob verdeckt oder mit freier Sicht. Und bei Schwächen der elektronischen Überwachung sind heutzutage keine Top-Bewertungen mehr möglich.

Dennoch stimmt das generelle Ergebnis durchaus versöhnlich, gleichwohl dem Club die ein oder andere Sache einfällt, wie man Fahrzeuge noch sicherer machen könnte. Beim Lexus etwa wurden beim Frontalcrash erhöhte Brustbelastungen für den Fahrer gemessen. Beim Renault kann es sogar passieren, dass man als Fahrer mit dem Kopf bei einem Seitencrash an die gegenüberliegende Fahrzeugtür schlägt, und auch der Schutz vor Nackenverletzungen bei einem Heckaufprall könnte noch verbessert werden. Generell reisen Erwachsene ausgerechnet im kleinen Polo sichersten, bei Kindern, die im Fond mitreisen, konnten beim Frontal- als auch beim Seitencrash erhöhte Belastungen gemessen wurden.

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