ÖAMTC: Rasche Senkungen bei Spritpreisen erforderlich
| Redaktion mrganso/pixabayDer Mobiliätsclub fordert unter anderem eine Anpassung der Pendlerpauschale und des Kilometergeldes sowie eine Verschiebung der CO2-Bepreisung.
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Es gibt wohl niemanden, der Auto fährt, an dem die aktuellen Entwicklungen rund um die enormen Preissteigerungen für Benzin und Diesel spurlos vorübergegangen sind. Der ÖAMTC hat ein Maßnahmenpaket vorgestellt, das aus Sicht des Clubs schnell und unkompliziert jene entlastet, die auf ihr Auto angewiesen sind:
- Die Pendlerpauschale muss erhöht und auf eine sowohl einkommensunabhängige als auch kilometergenaue Berechnung umgestellt werden.
- Gleichzeitig muss das Kilometergeld auf mindestens 50 Cent erhöht werden, um jene zu entlasten, die mit dem privaten Pkw Fahrten für ihre Arbeitgeber:innen unternehmen.
- Die zusätzliche CO2-Bepreisung ab Juli sollte verschoben werden. Alternativ schlägt der ÖAMTC eine Senkung der Mineralölsteuer (MöSt) vor.
Der Mobilitätsclub fordert also, dass Mobilität leistbar bleiben muss, da viele Menschen – vor allem im ländlichen Bereich – keine brauchbare Alternative zum Auto haben. Für eine mittel- und langfristige Reduktion des CO2-Ausstoßes im Verkehrssektor gibt es zudem ein Bündel an Vorschlägen, etwa eine Erhöhung des Pkw-Besetzungsgrades, die Schaffung von Mobility-as-a-Service-Angeboten, den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, den vermehrten Einsatz von biogenen und synthetischen Kraftstoffen sowie die weitere Forcierung der Elektromobilität.