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Zulassungszahlen: 17,5 Prozent weniger im ersten Quartal

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Photo by jonas on Unsplash

Auch im Jahr 2 der weltweiten Halbleiterkrise gibt es einen deutlichen Rückwärts-Trend bei den Pkw-Neuzulassungen zu erkennen. Gerade im März spielte zusätzlich auch noch die Ukraine-Krise spürbar hinein.

Streng genommen war mit eine reduzierten Kauflust für 2022 ja zu rechnen. Dass es aber derart dramatisch werden würde, das war selbst den tapfersten Analytikern wohl zu unrealistisch. Alles in allem verzeichnete die Statistik Austria von Jänner bis März 2022 52.375 neu zum Verkehr zugelassene Pkw, was exakt 17,5 Prozent weniger sind als im ersten Quartal 2021. Wirklich Sorge bereitet aber der Verlauf der Verkäufte im Laufe der Monate nach unten.

Auch Stromer im Minus
Wurden im Jänner noch um 10,5 Prozent mehr Pkw neu gemeldet als im Vergleichzeitraum 2021, gab es im Februar hingegen einen Rückgang von 18,9 Prozent, im März sogar von 30,1 Prozent, was 20.653 Einheiten entspricht. Besonders interessant hierbei: Der Anteil privater Autos nahm im ersten Quartal mit 35,4 Prozent (2021: 31,7 Prozent) leicht zu.

Interessant auch, wie sich das Gefüge unter den Antriebsarten verändert hat: Wie nicht anders zu erwarten, ging die Zahl der Neuzulassungen von dieselbetriebener Pkw (-27,2 Prozent; Anteil: 22,6 Prozent) spürbar zurück, jene der Benziner (-23,4; Anteil: 38,9 Prozent) fast genau so deutlich. Aber auch die alternativ betriebenen Pkw mussten ein Minus von 2,3 Prozent verbuchen und kamen auf einen Anteil von 38,4 Prozent (Elektro, Erdgas, bivalenter Betrieb, kombinierter Betrieb (Hybrid) und Wasserstoff (Brennstoffzelle).

Deutlich wird die derzeitige Krise vor allem an den batterieelektrischen Fahrzeugen, kurzu BEV. Insgesamt wurden in den ersten drei Monaten 2022 7.166 davon neu zum Verkehr zugelassen. Gegenüber 2021 (6.620 Elektro-Pkw) bedeutet das zwar einen Zuwachs von 8,2 Prozent. Im März diesen Jahres ging die Zahl neuer BEV-Pkw aber erstmals seit April 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück, und zwar gleich um 10,9 Prozent. Ein deutliches Zeichen, dass die Kaufförderungen der Regierung immer mehr angenommen werden, zeigt hier der Trend hin zu den Privatkunden. Deren Anteil lag nach dem ersten Quartal 2022 bei 23,8 Prozent – ein kräftiges Plus zu den 15 Prozent von 2021.

Stellungsrivalitäten
So sehr die Rohstoff- und Halbleiterproblematik vielen Herstellern auch an die Nieren geht – einige kommen damit besser zurecht und konnten kräftige Gewinne verbuchen. So konnte unter den zehn wichtigsten Marken Toyota mit einem Plus von 45 Prozent die kräftigsten Zuwächse, gefolgt von Kia (+ 20,5 Prozent) und Audi (+15,3 Prozent). Kräftig Federn lassen mussten dafür Seat (- 49,9 Prozent), VW (- 31,7 Prozent), Ford (- 26,2 Prozent), Renault (- 24,2 Prozent), Skoda (- 16,5 Prozent), Mercedes (- 8,3 Prozent) und BMW (- 6,1 Prozent).

Auch ein Blick zu den Nutzfahrzeugen bringt keine besseren Nachrichten, was nach dem NoVA-Boom letztes Jahr aber zu erwarten war. So gingen die Neuzulassungen in der Klasse N1 im Vergleich zum ersten Quartal 2021 um 52,7 Prozent zurück, bei N3 um 24,6 und bei N2 um immer noch 18,5 Prozent. Immerhin: Sattelzugfahrzeuge konnten um 11 Prozent zulegen, und auch der Aufwärtstrend bei Wohmobilen ist unaufhaltsam. 1.313 dieser Fahrzeuge fand von Jänner bis März 2022 den Weg auf die Straße, was einem Plus von 45,1 Prozent entspricht.

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